[Umgesetzt] SEG Betreuungs- und Verpflegungszug

  • Sehe ich das richtig:


    ... Außerdem kann ich mir damit selbst einen kleinen Popeleinsatz zum Multimillionen-Euro geschäft machen? Wenn ich für jeden 250ten Versorgen Mitarbeiter vor Ort einen Bonus bekomme, schicke ich einfach meine Gesamte Belegschaft zum Mülleimerbrand und mache aus dem 110 Credits Einsatz einen sehr viel Wertvolleren Einsatz? ...

    Nein, die zusätzliche Vergütung Skaliert nur mit "Betroffenen", nicht dem Personal vor Ort. Dafür gibts nur eine feste prozentuale Erhöhung. Sosnt wär das auch blöd, wei sich Personal vor Ort ständig ändert, würde Rettungsdienst zurückfordern wenn nicht mehr gebraucht etc dann zu Nachteilen führen. Siehe:

    ...

    Wie hoch wird die zusätzliche Belohnung sein?


    Die genauen Werte sind noch nicht beschlossen. Ihr werdet jedoch einen festen Betrag pro Betroffenen und eine prozentuale Erhöhung der Gesamtbelohnung erhalten, wenn Einsatzkräfte versorgt werden müssen.

    ...


    Oder einfach sagen:

    Betreuungspflichtige Personen sind die Credits pro Person, Einsatzkräfte bringen einen Bonus von X Credits auf den Einsatz (abhängig von der durchschnittlichen Kräfteanforderung), aber nicht pro Einsatzkraft

    Genau so ist es ja auch geplant? Siehe oben. Außer das es +X % sind, statt ein fester Wert

  • Den Vorschlag eine eigene Wache zu generieren finde ich nicht gut und wiederspreche diese, da in der Regel diese Einheiten bei den unterschidlichsten HiOrg's angesidelt sind. Ich möchte auch nur mal auf das tragische Hochwasserereigniss im Ahrtal hinweisen. Dort wurde über Wochen eine BTP 500 mit Verpflegung im Schichtdienst durch die HiOrg's durchgeführt.

    Der Schichtdienst hat damals meinen Schlafrhythmus komplett gef*ckt.

    Ein Extragebäude lehne ich auch ab, da die Verpflegung meistens durch die RD HiOrg's geführt wird.

    Macht's nicht gut, macht's besser.

    Ansonsten mach's wie Vilsa, sei still.

  • Jetzt ergänzend zu dem bereits benannten Personalproblemen. Woher kommt denn das Material für die Betreuung? Die BtKombis sind ja an sich nur reine Personentransporter, ohne Material können die aber auch nicht viel ausrichten.


    Daher mein Vorschlag:


    BtKombi: 1-8 Personen, Betreuungsausbildung

    BtAnhänger: kann vom BtKombi gezogen werden, bringt Material zur Einsatzstelle, benötigt min. 3 Personen mit Betreuungsausbildung (für die Realbauer)

    BtLKW: 3 Personen, Betreuungsausbildung kann BtAnhänger ersetzen und FKH ziehen

    GW-Bt: 3 Personen, Betreuungs- + Feldkochausbildung, bringt Küche mit, kann BtAnhänger ziehen, aber nicht ersetzen

    FKH: kann durch BtLKW gezogen werden, Feldkochausbildung

  • Moin,


    ich grätsch da mal etwas dämlich rein in die Personaldiskussion. Warum muss eigentlich zwingend die Betreuung von einer SEG Betreuung übernommen werden? Kann man das System nicht so gestalten, dass auch FW/Pol/THW Einheiten wie jetzt auch schon Verletzte erstversorgen auch Unverletzte betreuen können? Ist es nicht auch im realen so, dass so eine SEG 30-60 Minunten Vorlaufzeit hat, bis sie am Einsatzort eingetroffen ist und aufgebaut hat? Ich würde das System vlt dahingehend umbauen, dass pro 9-Mann Fahrzeug egal ob von FW oder THW 5-10 Personen betreut werden können. Ich meine an einer echten Einsatzstelle ist so etwas ja auch dynamisch und der Einsatzleiter muss sich sowieso nach der 1. Phase, oder sogar noch mittendrin Gedanken machen was mit den Unverletzten passiert.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein



    LSS-Spieler seit Mai 2020

    Seit 03.08.2023 Verbands-Admin im Verband Nordische Rettungsoase

    Dienstgrad stv. Kreisbrandmeister

  • Moin,


    ich grätsch da mal etwas dämlich rein in die Personaldiskussion. Warum muss eigentlich zwingend die Betreuung von einer SEG Betreuung übernommen werden? Kann man das System nicht so gestalten, dass auch FW/Pol/THW Einheiten wie jetzt auch schon Verletzte erstversorgen auch Unverletzte betreuen können? Ist es nicht auch im realen so, dass so eine SEG 30-60 Minunten Vorlaufzeit hat, bis sie am Einsatzort eingetroffen ist und aufgebaut hat? Ich würde das System vlt dahingehend umbauen, dass pro 9-Mann Fahrzeug egal ob von FW oder THW 5-10 Personen betreut werden können. Ich meine an einer echten Einsatzstelle ist so etwas ja auch dynamisch und der Einsatzleiter muss sich sowieso nach der 1. Phase, oder sogar noch mittendrin Gedanken machen was mit den Unverletzten passiert.

    Und diese Einsatzkräfte betreuen dann ohne Material?


    Beim Überschlagen hat mir der Personalansatz von 1 zu 5 auch nicht unbedingt gefallen.


    Bayern plant mit 0/1/9/10 für 200 Betroffene und damit kam ich in der Praxis bisher auch immer hin. Vielleicht bin ich da ja auch ein "Fachidiot" und kann ausnahmsweise einmal mehr dazu beitragen, als bei den Feuerwehr Themen.


    Somit würden man auf einen Schlüssel von 1 zu 10 kommen.


    Der Ansatz mit 250 pro Feldküche ist absolut realitätsnah.

    Was? Wer? Ich?! - Das war ich nicht ...


    Tanerliq


  • Und diese Einsatzkräfte betreuen dann ohne Material?

    Hab mich vlt etwas missverständlich ausgedrückt. Also ich meine das so, dass andere Kräfte zusätzlich zur SEG mitbetreuen können. D.h. die Betreuungseinheit wird auch benötigt, aber es könnnen auch andere Kräfte die Aufgabe wahrnehmen.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein



    LSS-Spieler seit Mai 2020

    Seit 03.08.2023 Verbands-Admin im Verband Nordische Rettungsoase

    Dienstgrad stv. Kreisbrandmeister

  • Hab mich vlt etwas missverständlich ausgedrückt. Also ich meine das so, dass andere Kräfte zusätzlich zur SEG mitbetreuen können. D.h. die Betreuungseinheit wird auch benötigt, aber es könnnen auch andere Kräfte die Aufgabe wahrnehmen.

    Jetzt kann ich dir folgen. Grundsätzlich keine schlechte Idee!


    Tatsächlich ist es ja auch so vorgesehen. Ein wichtiges Merkmal der Ausbildung im Betreuungsdienst ist das Heranziehen ungeübter Kräfte.


    So könnte rechnerisch ein prozentualer Anteil durch die vorhandenen Kräfte abgedeckt werden. Vielleicht auch nur vom Überschuss an Personal an der Einsatzstelle ...


    Hier könnte man vielleicht von 20 - 30 Prozent der bisher angedachten Werte ausgehen.

    Was? Wer? Ich?! - Das war ich nicht ...


    Tanerliq


  • Hallo zusammen,

    jetzt möchte auch ich mich mal zu dem Thema zu Wort melden. Bitte seht es mir nach, falls ich auf den letzten fünf Seiten etwas übersehen habe, ich habe mich bemüht die Diskussion so gut wie es ging durchzulesen.


    Zuerst einmal finde ich es gut, dass hier ein System präseniert wird, dass das Nachbauen in zumindest allen mir bekannten (und das sind beiweitem nicht alle in DE vorhandenen!) ermöglicht bzw. recht nahe kommt. Einen gewisser Feinschliff ist aber (in meinen Augen) definitiv noch notwendig!



    1. - Betreuungsschlüssel

    Beide benötigen sie Betreuungshelfer. 1:5 für Betroffene und 1:10 für Einsatzkräfte. Für die Dauer des Einsatzes muss die Versorgung aller Betroffenen und Einsatzkräfte gewährleistet werden, um Einsatz-Fortschritt zu machen.

    Zu allererst: Bei einem normalen Großeinsatz werden eigentlich keine Betreuungshelfer für die Einsatzkräfte benötigt, hier reicht die Verpflegung! Das kann daher eigentlich ersatzlos so gestrichen werden (Falls Kontingente oder MTFs in der überörtlichen K-Schutz Einsatz gehen sieht das zwar wieder anders aus, wird so wie ich mir das Spiel vorstelle aber nicht dargestellt).


    Der zweite Ansatzpunkt hier wäre für mich der Betreuungsschlüssel, 1:5 ist einfach fernab der Realität. Hier wird, als Beispiel, in Bayern mit 1:20 und in BaWü mit 1:15 gearbeitet, und in diesem Rahmen sollte sich das auch in der Umsetzung im LSS bewegen.

    Die weiter oben genannten ungebundenen Helfer würde ich im Spiel ganicht abbilden, denn auch wenn sie eine wichtige Komponente sind, sind sie eben ungbunden und kein Teil der organisierten Gefahrenabwehr, die von der Leitstelle koordieniert wird.


    Die Versorgungskapazität von 250 Personen pro FKH (und hierbei sowohl für Betroffene als für Einsatzkräfte) finde ich passend, das kann gerne so bleiben.


    2. - Fahrzeuge


    Für den Bt-Kombi/MTW würde ich die Sitzplatzanzahl auf 9 anheben (die verwendeten Fahrzeuge haben in der Realität i.d.R. auch 9 Plätze). Allerdings benötigen FKH eine Maulkupplung, wohingegen Bt-Kombis nur eine Kugelkopfkupplung besitzen, ein Ziehen ist also in den meisten Fällen technisch schon nicht möglich (es kann sein, dass auch hier die Ausnahme die Regel bestätigt, allerdings ist mir keine bekannt...).


    Den GW Bt würde ich infolgedessen in LKW Bt umbenennen, mit einer Personenzahl von 3-5 (um hier wieder möglichst alle Bundesländer abzuholen) mit der Ausbildung Feldküche. Dieser kann dann den FKH ziehen.

    Alternativ kann, für mich, der FKH auch garkeine extra Erwähnung finden, wenn einige Bundesländer diesen schon fest auf dem LKW verlasten, dann zieht mein bayrischer LKW eben einen imaginären Anhänger (über den Bt-Anhänger für den MTW wurde schließlich auch nicht geredet, der wäre bei mir dann eben auch in meiner Vorstellung mit dabei).


    3. - Etwas Korinthenkackerei


    Mich stört die Bezeichnung "SEG Betreuungszug" immens! "SEG" steht für "Schnell-Einsatz-Gruppe", und das ist taktisch eben eine Gruppe und kein Zug! Hier wäre ich entweder dafür, dass der Ausbau schlicht und ergreifend "Betreuungsdienst" heißt (was übrigens wunderbar zum Ausbau "Sanitätsdienst" passt ;-) ), oder alternativ SEG Betreuung, was aber wiederrum die in einigen Ländern (teil-)eigenständige SEG Verpflegung unter den Tisch fallen lassen würde.




    In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Montagabend :-)!


    Edit: Tippfehler ausgebessert.

    Einmal editiert, zuletzt von Bavaria ()

  • Moin zusammen,


    erst einmal ein danke an das Community Team Leitstellenspiel, dass diese sinnvolle neue Erweiterung angeht.

    Danke an die Vorredner, von denen schon viel positives feedback kam.


    Ich habe auch ein paar Ergänzungen anzubringen:

    - eine Trennung der Einheiten für die Betreuung von Betroffenen und der Verpflegung von Einsatzkräften ist sinnvoll.

    - diese Teileinheit (Verpflegung Einsatzkräfte) sollte auch an Feuerwachen gebaut werden können

    - der Betr. Kombi sollte keinen FKH ziehen können

    - den Betr.LKW, bzw GW-Betr. sollte als zweites benötigtes Fahrzeug des Betreuungsdienstes eingesetzt werden und kein reines Zugfahrzeug für den FKH sein

    - ein THW Equivalent zum Betreuungszug sollte eingesetzt werden ( die Fachgruppe Verpflegung im Fachzug Logistik ist hier das reale Vorbild)

  • das system klingt an sich ganz geil, nur würde ich die betreung von einsatzkräften nicht bei 1:10 haben. eher 1:20. auch hier die frage wie ist es mit den kräften der verpflegung müssen auch diese betreut werden?


    Was ich mich Frage, könnte man in Zukunft das KIT in dieses System intigrieren welche dann mit relativ wenig Personal ne größere Menge an Personen betreuen könnten. z.b 1:10 für zivilisten 1:30 für einsatzkräfte


    ich würde das ganze als Ausbau für die SEG machen. Es macht keinen Sinn ein extra gebäude dafür zu machen, es lohnt sich nicht, Die SEG Gebäude reichen aus. Wer den KTW Typ B nicht will kann Ihn verschrotten.


    ein ausbau für Feuerwehr oder THW macht eher keinen Sinn. Bei der Feuerwehr ist das System kaum Vertreten, das THW hat seine kernaufgaben eher wo anders übernimmt aber bei Bereitstellungsräumen die Versorgung meistens zusammen mit dem Rettungsdienst.

  • das THW hat seine kernaufgaben eher wo anders übernimmt aber bei Bereitstellungsräumen die Versorgung meistens zusammen mit dem Rettungsdienst

    Kann ich so nicht stehen lassen. Das THW ist sehr wohl in der Lage selbstständig zu Kochen ohne Unterstützung von jemandem.


    Nicht umsonst gibt es die Fachgruppe Logistik-Verpflegung (FGr Log-V)


    Mir sind Einsätze bekannt wo das THW sogar das DRK bekocht hat. Um man mag es kaum glauben sind sogar noch andere dabei - Im Rahmen des G7 Gipfel hat das THW gekocht, nur als Beispiel.


    Es kommt halt immer drauf an wer was Anfordet.

    Sollte ich jemals danebengreifen oder einen falschen Ton anschlagen haben, zögert nicht, mich persönlich zu kontaktieren. Ich schätze offene Gespräche und bin immer bereit, Feedback zu empfangen. Bitte meldet euch zuerst per Privatnachricht – und wenn es sein muss, könnt ihr mich danach gerne blockieren.

  • Also der 52/3 hatte ein zGG. von 1200 kg, konnte also sogar von einem PKW gezogen werden. Aber!!! die waren nicht gebremst (jedenfalls nicht in der Serie) und hatten nur ein Zugmaul für die LKW-AHK, mussten also ein dementsprechendes Zugfahrzeug haben, welches 1200 kg ungebremst ziehen durften. Wir hatten damals in der FW eine extra umgebaute Lafette für den FKH, welche gebremst und mit einer PKW-Kupplung ausgestattet war, damit die hinter einem Bulli passte.

    Eigentlich müssten manche gut schwimmen können, denn sie sind hohl. Aber sie gehen unter, weil sie nicht ganz dicht sind.


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
    (Heinrich Heine)


    "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
    (Didi Hallervorden)

  • Jedes Bundesland macht es nun mal anderes. NDS: der Einsatzzug Sanität- und Betreuung I besteht aus einem ELW, zwei San-Gruppen und einer Betreuungsgruppe mit einer Stärke von 3/4/24/31 (da sind zwei Ärzte für die San-Gruppen mit bei) und sollen entweder einen BHP 25 oder einen ortsfesten Betreuungsplatz 250 betreiben. So komme ich auf ca. 8 Helfer je zu betreuender Person (inkl. Führung, Küche, Technik ect.). Sie sollen entweder externe Personen versorgen / betreuen oder aber auch eigene Kräfte im Bereitstellungsraum ( die Kräfte dieses Zuges brauchen keine Versorgung, die haben ihr Material für sich mit und werden über die Küche mit versorgt). Beim Kräfteansatz muß man bedenken, das die Betreuungsstelle ja 24/7 in Betrieb ist und man dementsprechend einen Schichtdienst einplanen muss, also ist der Ansatz nicht zu hoch

    Eigentlich müssten manche gut schwimmen können, denn sie sind hohl. Aber sie gehen unter, weil sie nicht ganz dicht sind.


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  • Dann warst du nicht im Ahrtal. Der Bereitstellungsraum am Nürburgring wurde vom THW betrieben, inkl. der Mat. Erhaltung (Kfz-Werkstatt). Die haben Konzepte für einen Betreuungsplatz 500, der aber mehr auf eigene / KatS-Kräfte ausgelegt ist.

    In Nds gehört zu jeder FW-Bereitschaft (meistens 4 LZ) eine Versorgungskomponente, die entweder von der FW selber oder einer San-Organisation gestellt wird.

    Eigentlich müssten manche gut schwimmen können, denn sie sind hohl. Aber sie gehen unter, weil sie nicht ganz dicht sind.


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  • Man könnte die Einführung von Betreuung und Verpflegung doch auch schrittweise angehen. Problematisch sehe ich dass man sich auch noch und vorher für jeden Einsatz über die Zahl der möglichen Betroffenen und die Einsatzdauer machen muss. Die Anzahl der Patienten als Betroffene zu übernehmen trifft es ja nicht. z.B. GasEX 5 Verletzte aber 70 Leute stehen auf der Straße.

    Meines Erachtens - und um zu verhindern, dass es sinn macht 1000 LFs irgendwo hinzuschicken , und damit die Zahlen dramatisch verändert. sollte die Zahl der Betroffenen und der Einsatzkräfte am Einsatz hängen und nicht dynamisch wachsen können. (Ist ja eh keine Simulation)

    Die Typisierung der Fahrzeuge müssen wir wohl auch ausdiskutieren, weils ja wie schon jetzt aus der Diskussion ersichtlich ist eh überall anders ist. Schön wärs wenn es die Fahrzeugtypen dann identisch bei SEG/THWgäbe, denn außer in den Farben machen ja Unterschiede bei gleicher Funktion wenig Sinn.

    Wie der bisherigen Diskussion vermisse ich die Zahl an LKWs die man benötigt um Feldbetten und Decken, Abschirmungen für Hallen etc zu bringen. Selten ist auch zu sehen, dass das Küchenmaterial für den Feldküchenanhänger auf weniger als einem ausgewachsenen LKW (mit 6er Kabine) transportiert werden kann. Oft zusätzlich mit einem MTW der während des Einsatzes Nachschub- und Einkaufsfahrten, Personalablöse etc. bewerkstelligen kann.

    WEnn ich mir das ganz länger überlege kann man eigentlich eine solche Erweiterung ohne Logistik und Materialwirtschaft und Technik nicht einführen.


    Beim Kochen und bei der Betreuung muss natürlich auch noch Einigung über einen Personalschlüssel erzielt werden.


    1) Beginnen würde ich mit SEG (Für die anderen BOS sollte das Selbe gelten)

    1.1. Verpflegung von Einsatzmannschaft bei Einsätzen länger als 4 Stunden (Verpflegung bei jedem Einsatz ist IMHO sinnarm)

    1.2. Verpflegung von Betroffenen bei Einsätzen länger als 6 Stunden

    1.3. Betreuung von Betroffenen bei Einsätzen länger als 6 Stunden und mehr als 10 Personen. Hier wäre ein Autobus als vorübergehendes Quartier toll, sowie Autobusse um den Transport zu Ausweichquartieren durchzuführen

    1.4. Betreuung vor Ort eher ungewöhnlich - kann man Quartiere im Spiel erzeugen?


    2) dann THW wie SEG

    3) FW nur Einsatzkräfteversorgung

    Die FW habe ich bewusst ausgenommen, da ich keine Betreuungseinsätze durch die Feuerwehr in 45 Jahren erlebt habe (weder in In- noch Auslandseinsätzen) - und meine Frage hier - ob es die Feuerwehr in .de macht noch unbeantwortet geblieben ist.


    Ich hoffe diese Erweiterung wird noch sehr lange auf sich warten lassen, da aus meiner Sicht fast alle Fragen noch offen sind.

  • 1.3. Betreuung von Betroffenen bei Einsätzen länger als 6 Stunden und mehr als 10 Personen. Hier wäre ein Autobus als vorübergehendes Quartier toll, sowie Autobusse um den Transport zu Ausweichquartieren durchzuführen

    1.4. Betreuung vor Ort eher ungewöhnlich - kann man Quartiere im Spiel erzeugen?

    Dieser Ansatz eröffnet ja völlig andere Möglichkeiten zur Umsetzung des Systems!

    Angenommen wir legen Fahrzeuge fest, die gebraucht werden, um ein solches Quartier (nennen wir es Betreuungsplatz) zu errichten. Dann können wir analog dem Bereitschaftsraum kostenlose Betreuungsplätze bauen und müssen dann den Betreuungszug hinalarmieren, damit der Betreuungsplatz arbeitet. Je mehr Betreuungspersonal vor Ort ist, desto mehr Betroffene kann der Betreuungsplatz aufnehmen. Er funktioniert dann analog Krankenhäusern. Man liefert Betroffene ein, die nach einer gewissen Zeit entlassen werden.


    Betroffene werden bei großen Einsätzen generiert. Diese müssen dann mit MTF oder BUS (beides neu in der SEG kaufbar) zum Quartier transportiert werden.


    Die Versorgung von Einsatzkräften müsste jedoch vor Ort geschehen. Das kann man ja dann zusätzlich bei sehr langen Einsätzen machen.

  • Wir sollten uns vielleicht erstmal einigen, ob es Sinn macht, einen Betreuungszug einzuführen, wenn wir keinen Sanitätszug haben.
    Also nehmen wir doch die Betreuungs SEG und somit das Ganze eine Nummer kleiner.


    Und da wir uns irgendwann auch auf ein einheitliches Konzept bei der SAN SEG einigen konnten, hoffe ich, dass wir das bei der Betreuungs SEG genauso schaffen.
    Übrigens wäre es im Katastrophenfall überhaupt kein Problem, einen Betreuungsplatz zu errichten, genauso wenig wie einen Behandlungsplatz. Beides wäre aber nicht Aufgabe der SEGen, sondern der entsprechenden Züge.

    Von daher schenken wir uns irgendwelche Transporte von zu behandelnden Patienten oder zu betreuenden Personen, da sich das Ganze dann ja im Umfeld des Einsatzes abspielt.


    ZAV wie ich an anderer Stelle schon schrieb, wird die Feuerwehr im Zweifel nur die Verpflegung übernehmen,

    Verpflegungs Einheiten der Feuerwehr gibt es in DE öfter, die Betreuung ist eher Aufgabe der San HiOrgs.

    Beim THW gäbe es die Einsatz Nachsorge, die ist wieder für die eigenen Kräfte und die Fachgruppe Logistik Verpflegung.

    Somit müssten wir einen GW-Verpflegung und optional einen FKH bei allen Organisationen einführen, den GW Betreuung und den MTW gibt es nur bei den San Einheiten, wenn ich jetzt mal vom Konzept in Niedersachsen ausgehe.

    https://www.mi.niedersachsen.d…tz_Niedersachsen_2017.pdf

  • Da jetzt ja immer wieder Strukturen, die über eine Gruppe hinausgehen angesprochen wurden, möchte ich anmerken, dass bisher eigentlich nur mit Gruppen im Spiel gearbeitet wird (als Beispiel sei das Löschgruppenfahrzeug (mit der Löschgruppe) oder die Bergungs/Fachgruppen beim THW genannt, ein TZ beim THW wird immer als Kombination aus Gruppen/Einzelfahrzeugen und nie als Zug benötigt), daher würde es jetzt eine neue Systematik erfordern, die den Rahmen dieses Threads sprengen und das ganze System extrem verkomplizieren würde.


    Die elegantere Lösung im bestehenden System wäre es zu sagen: Ich habe X Betroffene, also brauche ich Y Betreuungshelfer.


    Ebenfalls reden wir bei Strukturen wie dem Betreuungsplatz über einen Betrieb über mehrere Stunden, auch über das Einsatzende von FW und THW hinaus, was aktuell m.W.n. im Spiel nicht abgebildet werden kann, da diese Einheiten dann auch vor Ort bleiben müssten und somit (realitätsfern) weiter gebunden wären.

    Daher bietet das aktuelle System einen sehr schönen Kompromiss.



    das system klingt an sich ganz geil, nur würde ich die betreung von einsatzkräften nicht bei 1:10 haben. eher 1:20. auch hier die frage wie ist es mit den kräften der verpflegung müssen auch diese betreut werden?

    Also ich finde die Groß- und Kleinschreibung ganz geil, hilft dabei einen Text flüssig zu lesen...

    Im aktuellen System findet das so keinen Platz, da immer nur der Einsatz isoliert betrachtet wird, und da werden Einsatzkräfte nicht betreut, die sind meistens ganz gut damit beschäftigt den eigentlichen Einsaz abzuarbieten. Die benötigen nur Verpflegung...


    Alternativ könnte man hier den bestehenden Bereitstellungsraum umbauen, indem man die aktuelle Version auf z.B. 10 Fahrzeuge und und eine Dauer von 2 Stunden deckelt und in Sammelstelle umbenennt.


    Neu eingeführt würde dann der neue Bereitstellungsraum, welcher im Wesentlichen den bisherigen Bereitstellungsraum entspricht (also unlimitiert ist), allerdings mit dem Unterschied, dass dort ein FKH und (z.B.) 10 Betreuungshelfer benötigt werden, um ihn betreiben zu können, gerne dann auch über 48H und nicht nur über 24h. Um das ganze nicht zu kompliziert zu machen und die Dynamik für fachfremde Spieler etwas abzumildern, möchte ich hierbei auf einen Betreuungsschlüssel verzichten.

    Denn überwiegend werden Betreuungseinheiten für Einsatzkräfte dort benötigt, nicht an der eigentlichen Schadensstelle!



    Das THW darf von mir aus gerne eine neue Fachgruppe Verpflegung, analog zu dem, was dann in diesem Thread bei rumkommt, bekommen.