Beiträge von Bavaria

    Bei welchen Einsätzen sollen Betreuer für Einsatzkräfte kommen und was sollen die da machen? (Betreuung, nicht Verpflegung!)


    Betreuung und Verpflegung werden in einem System abgebildet. Wenn wir von Betreuung reden meinen wir nur die Versorgung von Betroffenen, während Verpflegung auch die Versorgung von Einsatzkräften ist.

    Das wirft jetzt wieder eine neue Frage auf: Warum gibt es dann einen Schlüssel für Einsatzkräfte? Wenn nur Betroffene betreut werden, dann braucht man den ja nicht...

    Die Auflistung ist ein guter Anhaltspunkt, damit man wieder eine übersicht hat, über weilches Konzept jetzt diskutiert wird. Aber mir stellen sich bei dem Anblick jetzt immernoch zwei Fragen:

    Einsätze. bei denen Betreuung angefragt wird


    • benötigen jeweils einen Betreuungshelfer für 10 Betroffene
    • benötigen jeweils einen Betreuungshelfer für 25 Einsatzkräfte
    • benötigen jeweils eine Feldküche für 250 zu betreuenden Personen
    • vergeben Credits pro Betroffenen
    • mit Versorgung von Einsatzkräften geben eine (feste) erhöhte Belohnung (Prozentual abhängig von der Einsatzbelohnung)


    Bei welchen Einsätzen sollen denn Betreuer für Einsatzkräfte kommen und was sollen die da machen? (Betreuung, nicht Verpflegung!) Nochmal: Im Bezug auf die Einsätze, wie sie aktuell im Spiel vorhanden sind, ist es absolut realitätsfern mit Strukturen wie Betreuungsstellen und Notunterkünften für Einsatzkräfte, wie sie Betreuer aufbauen und betreiben, um sich zu werfen!


    Übrigens gibt es auch die SEG Verpflegung NICHT deutschlandweit flächendeckend, von daher kommen wir an einem Kompromiss wohl nicht vorbei.

    Den Ball spiele ich gerne zurück: Warum muss ich für einen reinen Verpflegungseinsatz eine komplette (und zusätzliche, weil bei mir davon getrennte) SEG Betreuung schicken? Spielern aus Bundesländern mit kombinierten Systemen, die real bauen und spielen, ist es doch möglich einen MTW mitzuschicken und somit ein anderes Konzept darzustellen, ohne es für alle verpflichtend zu machen.


    Zitat von paramedichanau

    Wie viele Einsätze hast du denn mit über 250 Einsatzkräften?

    Mit 10 Personen kannst du 250 Einsatzkräfte versorgen, das ist ungefähr SEG Stärke.

    Trotzdem wäre das reine Ressourcenverschwendung, denn diese Betreuungskräfte würden im Realeinssatz däumchendrehen oder vor dem Ausrücken wieder abbestellt werden, weil es für sie nichts zu tun gibt.

    • Der Betreuungsschlüssel ändert sich zu 1:10 für Betroffene und 1:25 für Einsatzkräfte

    Mich würde es interessieren, in welchem Kontext der Betreuungsschlüssel für EKs Verwendung finden soll.

    Während des Abarbeitens des Einsatzes werden sich die EKs gut selber beschäftigen, auch beim Großeinsatz (sei es nun die Gasex oder die Müllverbrennungsanlage) ist eine SEG Verpflegung (bzw. die Verpflegungskomponente einer kombinierten SEG) völlig ausreichend.

    Allerdings halten die Betreuungslagen dann doch immer wieder länger an, als der Einsatz als solches.


    Beispielsweise dauert es auch immer wieder noch eine gewisse Zeit, bis nach der Brandbekämpfung das Haus / die Wohnungen von der Polizei wieder freigegeben werden.

    Und genau da liegt dein Irrtum! Nachdem die Brandbekämpfung bzw. dann die Nachlöscharbeiten abgeschlossen sind (während denen die Einsatzkräfte der Feuerwehr logischerweise noch vor Ort sind) können die Bewohner, mit Ausnahme der Brandwohnung, wieder sehr zügig in ihre eigenen Wohnungen zurück. Also fällt in diesen (welche auch die meisten sind) Fällen das Einsatzende der SEG Betreuung zusammen mit dem der FW.


    Ebenso wird es bei 99% der Wohnungsbränden keine Wache geben, da wird nach ein paar Stunden dann nochmal zur Brandnachschau gefahren.

    Eigentlich ist der Einsatz selten die Betreuungslage. Klingt komisch?

    Ist es auch ;-).


    Auch wenn Einsätze über viele Stunden bis hin zu Tagen zum Repertoire des BtDs gehöhren, stellen sie doch nur einen Bruchteil der Einsätze dar. Diese Lagen als Folgeinsatz darzustellen habe ich auch bereits in Beitrag #101 erwähnt. Allerdings reden wir hierbei über seltene Einsätze!


    Um zum besseren Verständnis das Argument von DarkPrince noch etwas auszuführen: Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus werden die umliegenden Wohnungen immer, in der Regel aber das ganze Haus, aus Sicherheitsgründen geräumt. Diese Personen stehen nun sprichwörtlich auf der Straße. In dieser Zeit kümmern sich Einheiten wie eben die SEG Betreuung um diese Personen.

    Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung können nun ein Großteil dieser Personen wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Bewohner der Brandwohnung(en) können meistens nicht so schnell in ihre Wohnungen zurückkehren, können aber in den meisten Fällen durch ihr soziales Umfeld, also Familie oder Freunde, oder durch Hotels aufgenommen werden, sodass der Einsatz der SEG Betreuung beendet werden kann. (Eine ganze SEG für eine handvoll Personen, durchschnittlich leben in Deutschland in einer Wohnung ca. 2 Personen, zu binden, wäre auch alles andere als rational.)


    Und dies lässt sich auf viele EInsatzszenarien der SEG Betreuung übertragen: Eine relative große Anzahl von Personen müssen kurzfristig für den Zeitraum des Einsatzes betreuut/untergebracht werden, der Großteil benötigt danach aber keine weitere Unterstützung, was das Einsatzende für den Betreuungsdienst bedeutet.

    Da jetzt ja immer wieder Strukturen, die über eine Gruppe hinausgehen angesprochen wurden, möchte ich anmerken, dass bisher eigentlich nur mit Gruppen im Spiel gearbeitet wird (als Beispiel sei das Löschgruppenfahrzeug (mit der Löschgruppe) oder die Bergungs/Fachgruppen beim THW genannt, ein TZ beim THW wird immer als Kombination aus Gruppen/Einzelfahrzeugen und nie als Zug benötigt), daher würde es jetzt eine neue Systematik erfordern, die den Rahmen dieses Threads sprengen und das ganze System extrem verkomplizieren würde.


    Die elegantere Lösung im bestehenden System wäre es zu sagen: Ich habe X Betroffene, also brauche ich Y Betreuungshelfer.


    Ebenfalls reden wir bei Strukturen wie dem Betreuungsplatz über einen Betrieb über mehrere Stunden, auch über das Einsatzende von FW und THW hinaus, was aktuell m.W.n. im Spiel nicht abgebildet werden kann, da diese Einheiten dann auch vor Ort bleiben müssten und somit (realitätsfern) weiter gebunden wären.

    Daher bietet das aktuelle System einen sehr schönen Kompromiss.



    das system klingt an sich ganz geil, nur würde ich die betreung von einsatzkräften nicht bei 1:10 haben. eher 1:20. auch hier die frage wie ist es mit den kräften der verpflegung müssen auch diese betreut werden?

    Also ich finde die Groß- und Kleinschreibung ganz geil, hilft dabei einen Text flüssig zu lesen...

    Im aktuellen System findet das so keinen Platz, da immer nur der Einsatz isoliert betrachtet wird, und da werden Einsatzkräfte nicht betreut, die sind meistens ganz gut damit beschäftigt den eigentlichen Einsaz abzuarbieten. Die benötigen nur Verpflegung...


    Alternativ könnte man hier den bestehenden Bereitstellungsraum umbauen, indem man die aktuelle Version auf z.B. 10 Fahrzeuge und und eine Dauer von 2 Stunden deckelt und in Sammelstelle umbenennt.


    Neu eingeführt würde dann der neue Bereitstellungsraum, welcher im Wesentlichen den bisherigen Bereitstellungsraum entspricht (also unlimitiert ist), allerdings mit dem Unterschied, dass dort ein FKH und (z.B.) 10 Betreuungshelfer benötigt werden, um ihn betreiben zu können, gerne dann auch über 48H und nicht nur über 24h. Um das ganze nicht zu kompliziert zu machen und die Dynamik für fachfremde Spieler etwas abzumildern, möchte ich hierbei auf einen Betreuungsschlüssel verzichten.

    Denn überwiegend werden Betreuungseinheiten für Einsatzkräfte dort benötigt, nicht an der eigentlichen Schadensstelle!



    Das THW darf von mir aus gerne eine neue Fachgruppe Verpflegung, analog zu dem, was dann in diesem Thread bei rumkommt, bekommen.

    Hallo zusammen,

    jetzt möchte auch ich mich mal zu dem Thema zu Wort melden. Bitte seht es mir nach, falls ich auf den letzten fünf Seiten etwas übersehen habe, ich habe mich bemüht die Diskussion so gut wie es ging durchzulesen.


    Zuerst einmal finde ich es gut, dass hier ein System präseniert wird, dass das Nachbauen in zumindest allen mir bekannten (und das sind beiweitem nicht alle in DE vorhandenen!) ermöglicht bzw. recht nahe kommt. Einen gewisser Feinschliff ist aber (in meinen Augen) definitiv noch notwendig!



    1. - Betreuungsschlüssel

    Beide benötigen sie Betreuungshelfer. 1:5 für Betroffene und 1:10 für Einsatzkräfte. Für die Dauer des Einsatzes muss die Versorgung aller Betroffenen und Einsatzkräfte gewährleistet werden, um Einsatz-Fortschritt zu machen.

    Zu allererst: Bei einem normalen Großeinsatz werden eigentlich keine Betreuungshelfer für die Einsatzkräfte benötigt, hier reicht die Verpflegung! Das kann daher eigentlich ersatzlos so gestrichen werden (Falls Kontingente oder MTFs in der überörtlichen K-Schutz Einsatz gehen sieht das zwar wieder anders aus, wird so wie ich mir das Spiel vorstelle aber nicht dargestellt).


    Der zweite Ansatzpunkt hier wäre für mich der Betreuungsschlüssel, 1:5 ist einfach fernab der Realität. Hier wird, als Beispiel, in Bayern mit 1:20 und in BaWü mit 1:15 gearbeitet, und in diesem Rahmen sollte sich das auch in der Umsetzung im LSS bewegen.

    Die weiter oben genannten ungebundenen Helfer würde ich im Spiel ganicht abbilden, denn auch wenn sie eine wichtige Komponente sind, sind sie eben ungbunden und kein Teil der organisierten Gefahrenabwehr, die von der Leitstelle koordieniert wird.


    Die Versorgungskapazität von 250 Personen pro FKH (und hierbei sowohl für Betroffene als für Einsatzkräfte) finde ich passend, das kann gerne so bleiben.


    2. - Fahrzeuge


    Für den Bt-Kombi/MTW würde ich die Sitzplatzanzahl auf 9 anheben (die verwendeten Fahrzeuge haben in der Realität i.d.R. auch 9 Plätze). Allerdings benötigen FKH eine Maulkupplung, wohingegen Bt-Kombis nur eine Kugelkopfkupplung besitzen, ein Ziehen ist also in den meisten Fällen technisch schon nicht möglich (es kann sein, dass auch hier die Ausnahme die Regel bestätigt, allerdings ist mir keine bekannt...).


    Den GW Bt würde ich infolgedessen in LKW Bt umbenennen, mit einer Personenzahl von 3-5 (um hier wieder möglichst alle Bundesländer abzuholen) mit der Ausbildung Feldküche. Dieser kann dann den FKH ziehen.

    Alternativ kann, für mich, der FKH auch garkeine extra Erwähnung finden, wenn einige Bundesländer diesen schon fest auf dem LKW verlasten, dann zieht mein bayrischer LKW eben einen imaginären Anhänger (über den Bt-Anhänger für den MTW wurde schließlich auch nicht geredet, der wäre bei mir dann eben auch in meiner Vorstellung mit dabei).


    3. - Etwas Korinthenkackerei


    Mich stört die Bezeichnung "SEG Betreuungszug" immens! "SEG" steht für "Schnell-Einsatz-Gruppe", und das ist taktisch eben eine Gruppe und kein Zug! Hier wäre ich entweder dafür, dass der Ausbau schlicht und ergreifend "Betreuungsdienst" heißt (was übrigens wunderbar zum Ausbau "Sanitätsdienst" passt ;-) ), oder alternativ SEG Betreuung, was aber wiederrum die in einigen Ländern (teil-)eigenständige SEG Verpflegung unter den Tisch fallen lassen würde.




    In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Montagabend :-)!


    Edit: Tippfehler ausgebessert.

    LF16-TS nehmen, auf 6 Personen reduzieren und ggf. eigene Fahrzeugklasse. Fertig ist dein TSF :)

    Das bringt dann nur den Nachteil, dass die Pumpenleistung des LF16-TS über der eines TSF liegt, was als Realbauer wieder unbefriedigend ist.


    Daher unterstütze ich den Vorschlag das TSF als Fahrzeug ins Spiel aufzunehmen,

    Ich habe mal gerade nach der Saarbahn gegoogelt und muss feststellen, dass das meine Nasicht die Straßenbahnhaltestelle zu entfernen nur bekräftigt hat ;-). Denn die Fahrzeuge der Saarbahn verkehren auch auf regulären Bahnstrecken und erfüllen somit vollumfänglich die Vorraussetzungen der Eisenbahn Bau und Betriebsordnung, und dementsprechend sind die Zusätze wie Blinker wie gesagt Zusätze, aber im Kern handelt es sic um eine Vollbahn.

    Den Einsatz in dieser Form befürworte ich, allerdings würde ich als POI nur den Bahnhof vorschlagen. Straßenbahnhaltestellen haben idR. ja keinen wirklichen Bahnsteig sondern nur einen normalen Gehsteig, und wenn man da eingeklemmt ist liegt man eigentlich schon unter der Bahn.

    Ich darf mich meinem Vorredner da anschließen, bei mir werden deaktivierte Leitstellen ebenfalls so gekennzeichnet.



    Ebenso meine ich, dass es bereits einen Thread zu "Ein-Klickk-Deaktivierung" gibt, da suche ich mal eben nach...


    Gefunden, zum Thema deaktivieren soll es dann doch bitte hier weitergehen ;-).

    Da das immer mal wieder vorkommt, dass bei größeren Rundfahrten durch die Republik genau das abläuft, spreche ich mich dafür aus.


    sb-modder Ich denke damit ist eher gemeint, dass ein Nostalgieverein mit seiner Museumsdampflok aus dem Heimatbereich zu einer größeren Reise aufbricht, deshalb fonde ich, dass das überall in Deutschland vorkommen kann und nicht an lokale Vereine gebunden ist.


    Allerdings sehe ich das Problem, dass es aktuell maximal 2 geplante EInsätze geben kann, und dann kann man doch sicherlich streiten, ob man zu den bereits gegebenen noch zusätzliche braucht, oder ob man erstmal mehr Slots für diese schaffen sollte.


    Edit: Ich wusset doch, dass es da auch einen Thread zu gibt: Geplante Einsätze - Erhöhung der Anzahl / Kopplung an Wachenanzahl

    Ich unterstütze den Vorschlag, in einem KTW Typ B zwei Patienten ohne NA transportieren zu können, das Vorbild ist mit seinen zwei Tragen ja genau darauf ausgelegt ;-). Allerdings würde ich mir dafür eine flexiblere EInstellmöglichkeit wünschen, z.B direkt in den Fahrzeugeinstellungen oder wie beim GRTW beim Ausrücken, denn sonst gilt das ja für alle an dem Einsatz beteiligten Fahrzeuge.

    Den 4-Trager würde ich aber, weil Auslaufmodell und doch sehr mächtig (der GRTW kann schließlich maximal 6 Patienten transportieren, und das ist in meiner Vorstellung ein umgebauter Linienbus) nicht einfügen.

    Ich sag mal so: Verhältnismäßigkeit. Denn was manche Hersteller an ihre Autos packen geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Als Beispiel:

    Auch sehr schön, dass der Koffer der reinste Christbaum ist, aber kein einziges Intersectionlight verbaut ist, das 2020 m.W.n. noch erlaubt gewesen wäre:rolleyes: (und in meinen Augen die Sicherheit deutlich mehr erhöht hätte).

    partykroni Danke für die Ergänzung. Sicherlich ist es am Ende die Entscheidung des Teams und nicht unsere, trotzdem schadet es glaube ich nicht, ihm den ganzen Vorschlag zur Überlegung darzubieten ;-).

    Es kommen max 3 Leute mehr (ELW Personal lasse ich aussen vor!)

    Das ELW-Personal kann man in meinen Augen ohne Abstriche als Führungspersonal einsetzen und somit auch ganz normal mitzählen.

    3. Funktionsweise

    • Der GW-San (6 Personen) allein behandelt 5 Patienten. (6 ausgebildete Personen vor Ort.)
    • [Neu] GW-San + 1x MTW-San (9 P.) berhandeln 13 Patienten (15 EK -> 1*GF, 1*TF, 13 Behandeln)
    • [Neu] GW-San + 2x MTW-San (18 P.) behandeln 19 Patienten. (24 EK -> 1* ZF, 2* GF, 2* TF, 19 Behandeln)
    • [Neu] GW-San + 2x MTW-San + GW-MANV/AB-MANV + SEG-ELW (3 P. im GW oder WLF) behandeln 25 Patienten. (27 ausgebildete Personen vor Ort.)
    • [Neu] Für die MANV-Komponente kann sowohl der GW-MANV (SEG) als auch AB-MANV (SEG) als auch AB-MANV (Feuerwehr) entsandt werden. Dennoch werden alle übrigen SEG-Fahrzeuge (GW-San, MTW-San und ELW) sowie das SEG-Personal benötigt.

    Bei der Funktionsweise hatten wir uns doch hierauf geeinigt. Oder habe ich jetzt wieder was überlesen?