Welchen zwingenden Polizeikräfteansatz haltet ihr für angemessen? 16
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Zwei Streifenwagen ausreichend (1) 6%
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Mindestens drei Streifenwagen erforderlich (15) 94%
Bei der Durchsicht der möglichen Einsätze ist mir aufgefallen, dass der Strahlenschutz bis dato sträflich vernachlässigt worden ist. Der eine oder andere Vorschlag ist in der Vergangenheit gemacht worden – scheint aber ergebnisfrei verlaufen zu sein. Sollten wir angehen, oder?
Abhilfe schafft der
Transportunfall mit Strahler
Ein Kleintransporter – eingesetzt zum Straßentransport eines radioaktiven Strahlers (aus dem Medizin-/Industriebereich etc.) – wird in einen VU verwickelt. Ob als Alleinunfall oder unter Beteiligung eines weiteren Fahrzeugs, entscheiden die Zufallsparameter anhand der Verletztenanzahl. Auch ein Bagatell-VU ohne Verletzte bzw. ohne notwendigen Abtransport, in dessen Folge „lediglich“ eine Beschädigung des Strahler-Transportgefäßes vermutet wird, ist möglich. Der Fahrer des Transporters muss allerdings in jedem Fall einer notärztlichen Sichtung unterzogen werden.
Einsatzmittel
3x FuStW
1x ELW
3x LF
1x RW
2x GW-Mess
1x GW-A (50 %)
1x GW-G (10 %)
1x DekonP (10 %)
Personal
Es werden im Schnitt 27 Feuerwehrleute benötigt.
Patienten
1–3 Patienten
NEF-Anforderung: 100 %
Transportwahrscheinlichkeit: 50 %
Fachrichtung bei Transport: Unfallchirurgie
Dauer/Verdienst/Voraussetzungen
Dauer: ca. 15 Minuten
Verdienst: ca. 2.800 Credits
Ab 14 Feuerwachen, 2 Polizeiwachen und 4 Rettungswachen
POI: nicht gekoppelt
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Als Personalrahmen habe ich pauschal drei vollwertige Löschgruppen (3x9=27 FM) angesetzt. Die Überlegungen hinter den benötigten Fahrzeugen stellen sich wie folgt dar:
Selbstverständlich dienen die FuStW der Absicherung/Unfallaufnahme und der ELW dem Führungsdienst. Die NEF-Wahrscheinlichkeit habe ich aufgrund der durch das Meldebild indizierten, notärztlichen Sichtungspflicht auf 100 % gesetzt. Weiterhin:
1. LF + RW: klassische VU-Aufgaben wie Absicherung, Brandschutz und Aufnahme auslaufender Flüssigkeiten; ggf. Technische Rettung gemäß GAMS-Regel
2. LF + 1. GW-Mess: Lageerkundung im strahlenschutztechnischen Sinne und ggf. Bergung/Sicherung des Strahlers, primäre Messaufgaben im Gefahrenbereich
3. LF + 2. GW-Mess: Aufbau und Betrieb des A-Kontaminationsnachweisplatzes, sekundäre Messaufgaben außerhalb des Gefahrenbereiches
GW-A (50 %): Bei – mit 50%iger Wahrscheinlichkeit auftretendem – Bedarf Heranführung weiterer Kontaminationsschutzanzüge und Atemschutzgeräte
GW-G (10 %): Mit 10%iger Wahrscheinlichkeit kann ein GW-G nachgefordert werden, um Überfässer für die Aufnahme von beschädigtem Stückgut bereitzustellen
DekonP (10 %): Obwohl bei diesem Einsatz kein BC-Dekontaminationsplatz erforderlich ist, besteht die 10%ige Chance, dass ein umsichtiger Einsatzleiter trotzdem einen DekonP anrollen lässt, um den A-Kontaminationsnachweisplatz – insbesondere hinsichtlich der Freimessung der Patienten – zu unterstützen
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Seid ihr mit dem Kräfteansatz soweit d’accord? Habe ich notwendige Angaben vergessen? Bitte um Feedback!
EDIT: Pol hochgesetzt / GW-G (10 %) ergänzt