Überarbeitung Badeunfall IDs 466 467 468

  • Normalerweise finde ich ja die NA Quoten hier zu hoch. Bei den 3 Badeunfall Einsätzen (Schwimmbad 466, Fluss 467, See 468) allerdings finde ich die NEFQuote von 20% zu niedrig und die RTH/NAH Quote von 1 in Worten EIN % zum Schmunzeln (=80 Badeunfälle bis einmal der RTH/NAH kommt)

    Außerhalb von Städten ist die RTH/NAH Quote bei Badeunfällen aus vermutlich ohnehin bekannten 2 Gründen relativ hoch.

    1) Langer Transportweg zum nächsten Herzkatheterlabor bei Erwachsenen

    2) Meist noch längerer Transportweg auf eine Kinderintensiv.

    Langer Rede kurzer Sinn:

    NEF 40 % und RTH/NAH auf 80%

    Einmal editiert, zuletzt von ZAV ()

  • Dann fangen wir mal an:

    Grundsätzlich: Ja, die Notarztwahrscheinlichkeit ist zu gering. Da bin ich bei dir.


    Aber:

    1) Langer Transportweg zum nächsten Herzkatheterlabor bei Erwachsenen

    Für war willst du ein HKL da anfahren? Ein Badeunfall ist hier ein (Beinahe-) Ertrinken. Also nix mit Kardiologie, nix akutes Koronarsyndrom oder Herzinfarkt. Also haben wir nichts, was für einen Transport in ein HKL rechtfertigt.



    eist noch längerer Transportweg auf eine Kinderintensiv

    Zum Thema "Kinder" brauche ich glaube nichts zu sagen.


    Dann:

    Reanimationspatienten, die erfolgreich reanimiert wurden, werden nur im äußersten Notfall luftgebunden transportiert. Die Gefahr, dass die Person wieder Rea-Pflichtig wird, ist viel zu groß und der Platz im RTH ist für eine Rea einfach zu gering.

    Der RTH ist meistens nur das luftgebundene NEF, wenn kein bodengebundenes NEF frei ist.


    Von daher:

    Notarztwahrscheinlichkeit hoch (70-100%), RTH auf 5%.

  • Für war willst du ein HKL da anfahren? Ein Badeunfall ist hier ein (Beinahe-) Ertrinken. Also nix mit Kardiologie, nix akutes Koronarsyndrom oder Herzinfarkt. Also haben wir nichts, was für einen Transport in ein HKL rechtfertigt.

    Das Problem/Ursache des Badeunfalls bei Erwachsenen ist - zumindest lt. unseren Daten - gehäuft ein koronares Geschehen und daher gehts praktisch immer auf eine Kardiologie am besten mit Pulmologie. Beim Thema Luftransport bei Patient nach Rea gebe ich dir völlig recht, aber wir sind leider gezwungen abzuwägen. 1-1,5 Stunden Bodentransport oder Augen zu - und los. Daher fliegen wirs meist und haben deswegen auch 5 primäre und 1 Dual-Use. Aber ich kann auch mit niedrigen NAH/RTH Sätzen im Spiel leben. Und der NA von 70 % ist vermutlich sehr ok

  • Da wir hier aber ein Spiel haben, ist es dem Patienten egal ob er 10 Minuten mit dem RTW von Köln nach Dortmund benötigt oder 20 Minuten mit dem rth von Hamburg nach München.

  • Ich hab jetzt nicht jeden See/Fluss in DE durchgerechnet, aber 1,5 Std. bis zum nächsten HKL ist schon sportlich. Vor allem da "Badeunfälle" ja eher an Schwimm/Freibädern und bewachten Badestellen passieren, bei unbewachten kommt leider ja oft jede Hilfe zu spät an.


    Würde mich da auch sb-modder anschließen oder den RTH komplett streichen. Ich kenne den Hubschrauber für solche Einsätze nur als Notarztzubringer, welcher dann mit dem RTW ins nächste KH fährt.

    Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation,

    füllt sich in kürzester Zeit mit falscher Darstellung, Gerüchten, Geschwätz und Gift. - Cyril Northcote Parkinson


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    Schraube manchmal am LSSM V4 rum.