Moin,
ich hab auch noch mal ein bisschen nachgedacht.
Und ich hab mal geschaut, was das Internet für Infos ausspuckt.
Unterdessen läuft hier wieder die Diskussion über den Lichtmast, obwohl das bei dem Gerät nur ein Nebenzweck ist.
Fangen wir also beim Licht an:
Die StAN listet ja jetzt Aufgaben aus einem Katalog auf, welche die einzelnen Gruppen haben.
(ein Konzept, was ich einfach nur schön Transpartent finde; mag das bitte irgendwer für die Feuerwehr auch aufstellen ? - Man wird ja noch träumen dürfen)
Da gibts jetzt also
"Aufgabe 5 Beleuchten (klein):
„Beleuchten (klein)“ bedeutet das Ausleuchten von punktuellen Einsatzstellen oder einzelnen
Arbeitsstellen mit begrenztem Umfang. Die Beleuchtungsstärke hängt von den Arbeiten ab
und liegt bei mindestens 20 Lux. Es ist eine Fläche von bis zu 20 m² pro Beleuchtungssystem
auszuleuchten. "
Was hier das "Beleuchtungssystem" ist, ist mir nicht ganz klar, aber ich denke da geht es um zwei Stative und zwei Strahler oder Fahrzeug-Lichtmast oder was auch immer. ich denke wir können uns aber darauf einigen, dass diese Aufgabe eine einfache Aufgabe ist, weder bei der Feuerwehr noch beim THW selten.
Ich unterstelle an dieser Stelle einfach mal, dass ein LF ähnliches kann.
Interessanter wird es hier:
"Aufgabe 89 Beleuchten (mittel):
„Beleuchten (mittel)“ bedeutet das Ausleuchten von Flächen und Strecken. Hierbei sind Flächen von ca. 150 m² oder Strecken von ca. 50 m mit mindestens 20 bis 60 Lux pro Beleuchtungssystem zu überbrücken, um größere Einsatzstellen zu beleuchten. Die Beleuchtung ist
modular aufbaubar, Kernelement ist eine Lichtmastanlage."
Okay, ich denke wir sind uns auch hier einig, dass einige Feuerwehren diese Aufgabe kaum, und nicht mit einer Gruppenstärke können.
Ergibt sich die Frage: Wollen wir uns jetzt hier an dieser Stelle wirklich die Baustelle "Beleuchtungssystem an der Einsatzstelle" wirklich jetzt und hier aufmachen ?
Nächster Punkt ist der Strom, weil die Feuerwehr ja auch SEA hat;
In der DIN 14555-3 wird von einem RW ein Aggregat von min. 23 kVA gefordert. Die DIN ist ja für die Feuerwehren eher so ein grobe Richtlinie, aber nehmen wir das jetzt mal an.
Was sagt denn die StAN:
"Aufgabe 23 Elektroarbeiten (Betrieb, klein):
„Elektroarbeiten (Betrieb, klein)“ bedeutet die Inbetriebnahme und den dauerhaften Betrieb
von mobilen und tragbaren Stromerzeugern mit einer Leistung von mindestens 13 kVA. Der
Betrieb des Aggregates erfolgt grundsätzlich im Inselbetrieb ohne zusätzliche Erdung. Es
werden keine permanenten Leitungen verlegt oder genutzt. Wenn die technischen Voraussetzungen zur Einspeisung gegeben sind, kann diese für den Ortsverband erfolgen."
Auch hier: das ist ein tragbares Aggregat. Nicht der Rede wert.
"Aufgabe 24 Elektroarbeiten (Betrieb, mittel):
„Elektroarbeiten (Betrieb, mittel)“ bedeutet die Inbetriebnahme und den dauerhaften Betrieb
von mobilen fahrbaren Netzersatzanlagen im mittleren Leistungssegment von ca. 50 bis 75
kVA. Im Betrieb kann Strom für unterschiedliche Netzformen zur Verfügung gestellt werden.
Die Einspeisung in bestehende Netze erfolgt nur nach einer Trennung vom restlichen Stromnetz."Verglichen mit dem RW etwa das 2 bis 3 fache. Ja unterschiedliche Feuerwehren haben auch eigene SEA/NEA.
Aber auch hier die Frage, die sich aufdrängt : Wollen wir uns jetzt hier an dieser Stelle wirklich die Baustelle "Stromsystem an der Einsatzstelle" wirklich jetzt und hier aufmachen ?
Vorschlag:
1. Im ersten Schritt werden die N (mit Anhänger) und die SB (ohne Anhänger) eingeführt.
Dadurch müsste man sich jetzt erstmal über alle Einsätze gedanken machen, in denen der MzKW bisher auftaucht.
Ich schlage da einfach mal vor, spätestens wenn ein Rettungshund auftaucht eine N durch eine SB auszutauschen. die N bringen bitte ihre NEA mit.
2. Jede WP benötigt in jedem Einsatz grundsätzlich ein 50 kVA NEA (ohne weitere Erklärung) damit der Anhänger Schmutzwasserpumpe Anhänger 7 t WP funktioniert.
3. Die Fachgruppe SB kann einen RW jederzeit ersetzen. Kann der GKW auch oft, und die SB bringt alles nötige mit nur in schwer.
4. Die N bekommt eine neue Funktion: Pumpen. die Stan spricht von ca. 5 m³/min, ach kommt wegen der geodätischen Problematik machen wir 4 m³/min draus. Aber dafür erhöht sie bitte nicht das Wasser an der Einsatzstelle. (Einschub, bei der Gelgenheit könnte man auch der Bergungsgruppe ihre beiden 400 l/min Pumpen geben)
Damit hätten wir im ersten Schritt eine Unterscheidung der Gruppen, einen Zweck für die NEA und ganz ganz viel Diskussionsgrundlagen für folgende Systeme.
MzKW und MzGW können gerne kommen wie sie wollen.
MzKW (N), MzKW (SB), MzGW (N), MzGW(SB) oder eine beliebige andere Konfiguration ist mir ehrlicherweise egaler als egal. Es kommt halt auf die Gruppe an nicht aufs Fahrzeug.