Mit Streifenfahrten Einsatzräume abdecken

Im Sammelthread kam die Frage auf, wie Streifenfahrten sinnvoll genutzt werden können.

Zitat von ottobronx

Ich hab jetzt wieder angefangen mit den Streifenfahrten, aber vor allem, weil am flachen Land die Polizeistationen rar sind.

Mein Vorgehen:

1. Im Netz die Gemeinden herausfinden, für die diese Polizeiinspektion zuständig ist

2. Die Gemeinden in GoogleMaps eintragen und mehrere Gemeinden, die nahe zueinander liegen, farbig zusammenfassen

3. Eine Streifenfahrten-Route für eine solche Zusammenfassung erstellen (dazwischenliegende Ortschaften natürlich auch mit einbeziehen)

4. Ein Fahrzeug der Route hinzufügen.

Damit decke ich pro Wache circa 3-6 Wachgebiete ab.

Das lohnt sich aber nur wie gesagt auf dem flachen Land, wo du schonmal Anfahrtszeiten von 15 Minuten hättest (oder ansonsten deutlich mehr Pol-Wachen erstellen würdest). Durch die Streifenfahrten kann ich zumindest kleinere Einsätze deutlich schneller abarbeiten.

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Ich wurde von Do_Cop gebeten, den 2. Punkte nochmal etwas genauer zu erläutern. Here we go, eine kleine Anleitung.

In Google Maps gehe ich auf "Meine Orte" und erstelle eine neue Karte.

Auf dieser Karte erstelle ich eine Ebene einer Polizeiinspektion, also z.B. die PI Erding.

Jetzt hole ich mir die Daten dieser PI aus dem Netz.

Zitat von https://www.polizei.bayern.de/oberbayern_nord/wir/organisation/dienststellen/index.html/84039

Bajuwarenstraße 44
85435 Erding

(...)

Die Polizeiinspektion Erding umfasst einen Zuständigkeitsbereich von ca. 502 qkm. Neben der Kreisstadt Erding betreut sie noch weitere 16 Gemeinden - Gesamteinwohnerzahl im Zuständigkeitsbereich 86 971 -. Die PI Erding ist für folgende Gemeinden zuständig: Erding, Berglern, Bockhorn, Buch a. Buchrain, Eitting, Finsing, Forstern, Fraunberg, Langenpreising, Moosinning, Oberding, Neuching, Ottenhofen, Pastetten, Wartenberg, Walpertskirchen und Wörth.

Der erstellten Ebene füge ich also folgende Informationen in Form von Adresspunkten hinzu

Ich habe also nun 17 Punkte auf der Karte.

Diese Punkte gruppiere ich mir jetzt nach räumlicher Nähe und markiere mir die Punkte jeweils in einer Farbe, also z.B.

[Blockierte Grafik: https://abload.de/img/pi-erding4hkcg.png]

Die PI ist der Hellblaue Punkt.

Eitting, Berglern, Langenpreising, Wartenberg und Fraunberg sind in Dunkelblau eingefärbt. Diese 5 Orte liegen räumlich also so zusammen, dass eine Streifenfahrt-Route sie abdecken kann.

Nun wechsel ich in den LSS und erstelle eine Streifenfahrt-Route, die diese Orte abdeckt:

[Blockierte Grafik: https://abload.de/img/pi-erding-streifenfahlckk6.png]

Am besten klappen die Routen übrigens, wenn man die Punkte eher im Kreis anordnet, sodass Punkt 9 wieder nahe Punkt 1 ist.

Jetzt nur noch einen FuStW zuordnen und schon ist dieser Bereich durch einen FuStW abgedeckt, der zwischen den Orten hin- und herpendelt.

Aus diesen Gruppierungen ergibt sich dann auch noch, wie viele FuStW diese Dienststelle voraussichtlich benötigt: Mindestens 1 FuStW pro Streifenfahrten-Route sowie mindestens 1 Reserve-FuStW, der an der Wache wartet.

Wenn sich in der Praxis herausstellt, dass noch zu wenige FuStW unterwegs sind und die Anfahrtszeiten daher noch recht hoch sind, dann gibt es einen weiteren FuStW für diesselbe Streifenfahrten-Route. Tipp: Durch setzen einer Ausrückeverzögerung lässt verhindern, dass beide FuStW direkt hintereinander fahren.