Ich habe mir diese Liste mal durchgelesen. Wenn man die zur Grundlage nimmt, dann ist die Ausarbeitung schon realistisch.
Zur Feuerwehr, zur Menge an Einsatzleitung und zur Verpflegung findet man recht klare Aussagen darin. Auch der Einsatz der Hunde ist beschrieben.
Ich fand es nebenbei recht interessant zu lesen.
Da hast aber auch gesehen, das die Liste mittlerweile schon 20 Jahre alt ist und sich die technischen Möglichkeiten schon geändert haben? Einige Aussagen darin sind auch Grenzwertig, z.B. das die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen die Straßen zur Suche abfahren kann. Da mal ein Beispiel dazu: Personensuche im Ort, eine demente ältere Dama, die "nie weit weg geht" (so die Angehörigen). Nach längerer Suche der örtlichen Feuerwehr wurden dann Nachts unsere RHS alarmiert. Aussage der Feuerwehr "da braucht ihr nicht zu suchen, da waren wir schon". Trotzdem das Umfeld des Hauses mit einem Hund abgesucht, nach 5 Minuten haben wir sie dann in der Nachbarschaft im Garten gefunden, sie war gestürzt und durch eine Lebensbaumhecke gefallen. Vom Auto aus konnte man sie auch nicht sehen, aber.....
Die Feuerwehr kann man ansonsten nur gebrauchen mit der Wärmebildkamera oder wenn sie eine Drohne haben, das THW genau so, außer die FG Ortung, die haben meistens auch Hunde. Und wer meint, das geht auch mit einer Hundertschaft, die sollen sich mal ihre Erfahrungsberichte anhören, wenn es darum geht im Wald oder auf einem Feld, wo des Korn oder der Mais schon hoch steht, eine Suchkette zu bilden. Wir haben hier für unsere Polizeidirektion (, Stadt und LK Osnabrück, LK Emsland, Leer und Aurich und einige Inseln in der Nordsee) einem Fachberater Hund, der dann von der Pol Informiert wird und weiß welche Einheiten wo sind, was sie können (Flächen-, Trümmersuche, Mantrailer) und wie sie alarmiert werden können. Das geht auch Grenzen überschreitend, wir haben auch schon auf RHS aus den Niederlanden zu gegriffen, wobei das aber immer auch eine Entscheidung der Polizei ist, denn Vermisstensuche ist eine Polizeilage und die haben den Hut auf (und müssen im Zweifelsfall auch die Kosten tragen).