Kleinkind stirbt bei Brand in Leiferde (Kreis Gifhorn)

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    Kleinkind stirbt bei Brand in Leiferde (Kreis Gifhorn)


    Ein als Geschäfts- und Wohnhaus genutztes Gebäude hatte in den Morgenstunden offensichtlich im Obergeschoss Feuer gefangen.
    In den oben gelegenen Wohnräumen hielten sich zu dieser Zeit 2 Erwachsen männlich 21 Jahre und weiblich 23 Jahre, 2 Kleinkinder und 1 Säugling auf.
    Unmittelbar nach der Alarmierung der Feuerwehren um 08:45 Uhr war bereits der Einsatzleiter vor Ort. Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer wohn in der Nachbarschaft und war auf direktem Weg zur Einsatzstelle geeilt.
    Mit der Unterstützung weiterer Ersthelfer aus der Nachbarschaft gelang es, eine der beiden Erwachsenen Personen, die sich auf einem Vordach, in Sicherheit gebracht hatte, zu retten.


    Die zweite Erwachsene Person hatte sich auf einem höher gelegenen Teil des Daches mit dem Säugling in Sicherheit gebracht.
    Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte retteten die Personen vom Dach und wurden von Mayer mit schwerem Atemschutz über die Steckleiter in den Innenraum zur Menschenrettung geschickt.
    Parallel dazu wurde ein weiterer Löschtrupp unter schwerem Atemschutz zur Personenrettung über die im Innenraum gelegene Treppe geschickt.
    Die zwei Kleinkinder männlich 2 Jahre und weiblich 1,5 Jahre wurden von den Einsatzkräften im Innenraum aufgefunden und in sehr kritischem Zustand an den Rettungsdienst übergeben.
    Der Junge wurde mit dem Rettungshubschrauber an die MH nach Hannover geflogen.
    Das Mädchen ist auf dem Weg nach Braunschweig ins Krankenhaus verstorben.
    Die Erwachsenen und der Säugling sind leicht verletzt und wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in das Krankenhaus nach Gifhorn gebracht.
    Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der vollständig in Flammen stehende Dachstuhl von außen gelöscht. Im Einsatz war dafür neben den Einsatzkräften der Samtgemeinde Meinersen ebenfalls das Drehleiterfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn.
    Insgesamt waren 239 Feuerwehrleute im Einsatz, davon waren 44 Einsatzkräfte unter Atemschutz im Löscheinsatz. Dazu war die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes mit 30 Personen und 12 Fahrzeugen vor Ort. Die Feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises Gifhorn (FTZ) hat Schlauchmaterial und Atemluftflaschen als Materialnachschub an die Einsatzstelle gebracht.
    Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache an der Einsatzstelle aufgenommen.
    Tobias Nadjib, Leiter der Kreisfeuerwehr Pressestelle: „Der heutige Einsatz hat alle Rettungskräfte bis an ihre Grenzen gefordert. Wir waren schnell, wir haben alles gegeben; und dennoch war es nicht möglich, alles zu erreichen, was wir uns gewünscht hätten. Unser Mitgefühl gilt der Familie.“
    Bilder / Text: Pressestelle Kreisfeuerwehr Gifhorn
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