Bombenräumung am 7. Mai: 50.000 Menschen in Hannover betroffen

  • Die fortgeführten Sondierungen auf dem Grundstück in der Wedelstraße im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald sowie auf einer weiteren nahegelegenen Fläche haben den Verdacht erhärtet, dass es sich an mehreren Verdachtspunkten um Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte. Zurzeit besteht keine Gefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner, die Verdachtspunkte müssen jedoch geöffnet werden. Dafür sind am Sonntag, 7. Mai, die Einrichtung eines Sicherheitsbereichs und eine damit verbundene Evakuierung erforderlich.


    Im Zuge von bauvorbereitenden Maßnahmen auf einem Baugrundstück in der Wedelstraße erfolgten großflächige technische Sondierungen, bei denen die Kampfmittelverdachtspunkte lokalisiert wurden. Bei Luftbildauswertungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) im Umfeld des betroffenen Baugrundstückes hatten sich weitere Verdachtspunkte auf nahegelegenen Flächen ergeben. Bei den bis zum jetzigen Zeitpunkt fortgeführten Sondierungen bestätigte der KBD, dass sich der Verdacht auf mögliche Bombenblindgänger an mehreren Punkten erhärtet hat, so dass eine vollständige Freilegung erforderlich wird.
    Rund 50.000 Menschen leben innerhalb des Sicherheitsbereiches


    Auf Basis der jetzt vorliegenden Erkenntnisse erfolgt die Einrichtung des Sicherheitsbereiches zur Entschärfung der möglichen Bombenblindgänger. Innerhalb des Sicherheitsbereiches leben zirka 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner.


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