Da mein Beitrag aus Serverprobleme - hier bitte nur Serverausfälle wie "Server nicht erreichbar" etc. melden berechtigerweise gelöscht wurde hier noch einmal meine Erklärung zum letzten Serverfehler:
Euch fallen auch immer wieder "Geniale Entschuldigungen" Ein...
Das ist keine "Geniale Entschuldigung", das ist ein Problem in der IT Welt:
Als Sebastian damals die Datenbank angelegt hat, musste er sich für jede Spalte der Tabellen einen Datentyp überlegen. Wenn es sich bei dem Wert um eine einfache Zahl ohne Komma handelt, wird häufig "INTEGER" verwendet. Damit kann man alle Werte von -2147483648 bis 2147483647 speichern.
Damals war das eine weitaus ausreichende Zahl für Sebastian. Mittlerweile wurde eben die 2147583648. Transaktion mit Credits ausgeführt. Die Tabelle, die das speichert hat wahrscheinlich einen Index, der mit jedem Eintrag um 1 hochzählt. War in dem Fall nicht mehr möglich, da eine Zahl außerhalb des Wertebereiches gespeichert werden sollte -> Serverfehler.
Nun wurde der Datentyp vermutlich auf BIGINT gestellt, denn dadurch können Zahlen zwischen -9223372036854775808 und 9223372036854775807 gespeichert werden.
Das sollte nun erstmal eine ganze Weile, wenn nicht für immer, reichen.
Wer sich fragt, warum Sebastian das nicht von Anfang an so gemacht hat:
- Er hat nicht damit gerechnet, das jemals so viele Einträge getätigt werden
- Er hat damit gerechnet und wollte das bei Bedarf entsprechend anpassen (in diesem Fall hat man den Bedarf eben erst nach nem Serverfehler lokalisiert)
Es macht auch nicht unbedingt Sinn von Anfang an den höchstmöglichen Datentyp zu verwenden, da dann für jeden Eintrag mehr Speicherplatz freigehalten werden muss um theoretisch einen so hohen Wert zu speichern. Da wollte Sebastian vernünftiger Weise Ressourcen sparen.
Kurz: Keine tiefere Schuld vom LSS-Team, das kann keiner spüren, wenn man es nicht bei der Übernahme gesagt bekommen hat oder jemand mal alle möglichen Datentypen in der Datenbank geprüft hat.
Der Fehler wurde ja zum Glück schnell gefunden. Wer seine Fehler nicht ausreichend protokollieren lässt, hätte sich hier bei der Ursachenforschung wohl einen Wolf gesucht.