? Fahrzeuggrafiken DarkPrince - DDR - Einsatzfahrzeuge (v 2.0)

  • So dann mal Teil 2
    Auch hier wieder teilweise "frei Fantasie" was wäre möglich gewesen, da wir ja kein THW hatten.

    LKW (Robur)


    => Download als THW_DDR_Robur.zip am Ende des Postings



    LO 2000 Lkw (DoKa und Normal)



    LO 2000 Koffer (Faltkoffer/Stabskoffer und LAK I)



    LO 2500 MZK



    Robur O611 als Lkw und als "umgebautes" LF32 (also als GKW nutzbar)

  • Und nun Teil 3
    Auch hier wieder teilweise "frei Fantasie" was wäre möglich gewesen, da wir ja kein THW hatten.


    LKW (Ifa W50/L60)


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    mal "umgebaute LFs" als GKW



    Gerätewagen



    der RTGW



    Und natürlich der LKW (der ja so auch nach der Wende beim THW war)


    Demnächst, wenn ich zeit und Lust hab, kommt auch der ADK 125 (den es ja auch beim THW gab)

  • Heute mal ein "Nicht-DDR"-Fahrzeug, der ГАЗ-66 (Gorkowski Awtomobilny Sawod (deutsch: Gorkier Automobilwerk) GAZ-66/GAS-66)


    Als Standartfahrzeug der sowjetischen Armee und ihrer Bündnispartner war der GAZ-66 auch in der DDR im Gebrauch. Er wurde 1964 eingeführt. Ab ca. 1970 wurde er in der NVA, überwiegend als Funk- und Vermessungsfahrzeug eingesetzt. Offiziell wurde die Fertigung 1998 nach mehreren hunderttausend Fahrzeugen beendet, jedoch wird für militärische Zwecke immer noch produziert. Der Lkw ist aufgrund seiner Robustheit auch heute noch bei Armee- und Offroadfans beliebt. Er ist in etwa mit dem Unimog 404S vergleichbar.


    Ich habe je 3 Bemalungsvarianten gemacht, die beiden DDR-FW-Varianten, sowie die russische.


    LKW ГАЗ-66


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    LKW mit Kofferaufbau (z.B. ELW, MTW)



    LF / TLFmit Kofferaufbau




    LKW Pritsche/Plane


    In naher Zukunft folgt noch Teil 2

  • Heute als "Special" ein GLBA 0,8/16 auf GAZ 66


    GLBA 0,8/16 = Kleintanklöschfahrzeug 800l Tank mit 1.600l/min Pumpe


    GLBA 0,8/16


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  • So dann folgt jetzt der Garant 30 K als Feuerwehrfahrzeug. Es folgen noch weitere Versionen, auch die "Vorgänger" Granit 27 und 25


    Etwas zur Geschichte der Granit/Garant folgt noch


    Phänomen Garant 30 K


    => Download als Garant30K_1.zip am Ende des Postings



    Zughilfsfahrzeug auf Garant 30 K (meist ausrangierte Armeefahrzeuge)



    Kleinlöschfahrzeug KLF-TS8, LF-TS8-STA



    Lkw auf Garant 30 K, mit TSA



    Rettungswagen auf Garant 30 K (auch als ELW / MTW nutzbar)

  • als kurzes Zwischenspiel der Robur LO/LD als Bus


    IFA Robur LD 2500/ LO 3000 - FR 2 M/B 21


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    LO 3000 - FR 2 M/B 21
    LO = Lastkraftwagen Ottomotor (LD = Dieselmotor)
    3000 = Nutzlast 3000 kg
    Fr = Frontlenker
    2 = Modell 2
    M = vorverlegter Motor
    B = Bus
    21 = Sitzplätze (inkl. Fahrer)


    Die DDR durfte gemäß RGW keine eigenen Busse bauen (dafür gabs ja Ikarus). 1962 kamen die ersten, 18 sitzigen, Busse auf den Markt. 1964 wurde dann der Motor vorverlegt (um 40 cm) und das Heck um 28 cm verlängert. Dadurch konnten jetzt 21 Personen befördert werden. Der Robur diente beim Fernsehen, der NVA, als Tourbus für Musiker und für Brigadeausflüge und Ferienlager (ich selber bin auch fast jedes Jahr mit dem ins Ferienlager^^). Nach der Umstellung von 2500 auf den 3000 wurden ausschließlich Busse mit Benzin-Motoren gefertigt, entgegen dem internationalen Trend. Der Bus wurde bis 1985 hergestellt und war in seiner Nutzlastklasse nahezu ohne Konkurenz in der DDR.

  • Es folgt der Phänomen Granit 27


    Aufgrund von Markenrechtsstreitigkeiten musste das Fahrzeug später umbenannt werden und wurde so vom Granit zum Garant (wobei es diese Marke aber auch im Westen gab^^)


    Phänomen Granit 27


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    Zughilfsfahrzeug auf Granit 27 (meist ausrangierte Armeefahrzeuge)



    Kleinlöschfahrzeug KLF-TS8, LF-TS8-STA


    Lkw auf Granit 27K, mit TSA



    Rettungswagen auf Granit 27(auch als ELW / MTW nutzbar)

  • Das TLF 24 (Originalbezeichnung AZ-40 = Autozisterne mit einer Pumpenleistung von 40 Liter / Sekunde) auf SIL-131 wurde im Zeitraum von 1974 - 1984 primär für die Tagebaue der DDR beschafft. Nach und nach erhielten auch Feuerwehren mit sehr schlechten Geländeverhältnissen das TLF-24 . Insgesamt wurden 74 AZ-40/TLF-24 importiert. In der Sowjetunion ist der Typ AZ-40 ein Standartfahrzeug.


    Die Standartbesatzung war mit 1/4 angegeben, es waren aber auch 1/6 möglich.
    Neben der 2400 l/min leistenden Pumpe verfügten die TLF über einen 2450l großen Wassertank und 150l Schaum.


    Der SIL-131 (Sawod imeni Lichatschowa) ist hochgeländegängig und wurde ab 1967 gebaut.
    Unter anderem dient er, genauso wie der URAL 375, als Trägerfahrzeug für die russischen Mehrfachrakentenwerfer, Zugfahrzeug für Geschütze und als Funk- und Stabskoffer.
    Allerdings verbraucht der 150 PS starke original Benzin-Motor bis zu 1 Liter je Kilometer! so das viele Feuerwehren lieber den 125 PS starken Dieselmotor des IFA W50 einbauten. Ebenso musste die sehr dürftige und nicht passende russische Ausstatung (Schläuche etc.) ersetzt und erweitert werden.


    Der Ural-375 (Uralski Awtomobilny Sawod) wurde ab 1961 mit einem Segeltuchverdeck produziert. Später wurde auf das Ganzstahlführerhaus umgestellt.
    Auch der Ural hatte einen Otto-Motor mit ca 180 PS. Dieser wurde in der NVA geringfügig gedrosselt (175 PS) und verbrauchte ebenfalls im Gelände 90-100l/100 km. Er wurde ab 1965 in der NVA eingeführt und dort in diversen Varianten genutzt.
    Die Löschtechnischen Daten entsprechen dem SIL-131 TLF-24.
    Allerdings kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob die AZ-40 auf Ural auch zu DDR Zeiten von unseren Feuerwehren eingesetzt waren, jedoch als TLF der CA (Советская Армия/Sowjetarmee) in der DDR dürften die gefahren sein.


    Jeweils 1 Version: DDR (rot/weiss) , DDR (rot) , UdSSR


    ЗИЛ-131 - AZ-40/TLF-24


    => Download als SIL_131_TLF-24.zip am Ende des Postings





    Урал-375Д - AZ-40/TLF-24


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  • Der Löschpanzer CPS-32/SPOT-55 (CPS = Cisternova Pasova Strikacka) wurde und wird in Tschechien und der Slovakei im Rahmen der Bahnfeuerwehren und des Katastrophenschutzes eingesetzt. Er wird primär zum Löschen von Wald- und Flächenbränden, sowie Industrieanlagen eingesetzt.
    Der CPS-32 wird er auf einem Tatra 815 mit Tieflader an den Einsatzort gebracht. Von dem Löschpanzer wurden nur 32 Einheiten gebaut, wovon die Hälfte in den Export ging.


    Die Pumpe leistet 3.200 l/min, er führt 11.000 l Wasser , 2.000 l Schaum und 500 kg Pulver mit, die über 2 Dachmonitore mit jeweils ca. 35 m Wurfweite abgegeben werden. Der Panzer wiegt einsatzbereit 48 Tonnen und hat eine Besatzung von 3 Mann.


    Der Löschpanzer wurde ab 1992 auf Basis alter Kampfpanzer des Typs T-55 gebaut. Ähnliche Fahrzeuge entstanden auch in Russland und China, ebenfalls auf Basis das T-54/55.
    Der T-55 war der mittlere Standartkampfpanzer des Warschauer Vertrages und wurde ab ca 1960 aus dem T-54 weiterentwickelt.
    Der T-55 wurde in mehreren Ländern produziert und wird teilweise heute noch eingesetzt, obwohl er gegen moderne Panzer kaum eine Chance hat. Mit den aktuellen Verbesserungen entspricht er in etwa dem AMX-30 oder Leopard-1.


    Israel hat knapp 1000 erbeutete T-54/55 zu Schützenpanzern umgebaut, ebenso wurde er als Brückelegepanzer, Pionierpanzer, Geschoßwerfer und in vielen weiteren Varianten eingesetzt. Durch Modernisierungen entstanden viele Untervarianten, wie z.B. der TR-85 (Rumänien), Tiran-5 (Israel) und Type-69 (China).


    Die DDR hatte (sehr zur Überraschung der NATO) bei der Übernahme der NVA in die Bundeswehr 50 moderne T-55 AM2B mit dem Lenkwaffenkomplex 9K116 "Bastion". Durch diesen konnte durch die Panzerkanone eine Lenkrakete verschossen werden, die auf 4.000 m eine Panzerung von 600-950 mm Panzerstahl durchschlagen konnte.


    SPOT-55


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    CPS-32 der Bahnfeuerwehren und des Katastrophenschutzes


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    SPOT-55 in fiktiver Bemalung der Feuerwehr und Volkspolizei (Wasserwerfer), da es ihn leider erst nach der Wende gab.

  • Aufgrund der RGW-Spezialisierung kam ein Großteil der in der DDR eingesetzten Busse von Ikarus.
    Mit einer Jahresproduktion von bis zu 15.000 Bussen war Ikarus in den 1980er Jahren weltgrößter Bushersteller.
    Es gab viele Untertypen, die sowohl mit westlicher Technik (für den Absatz im nichtsozialistischen Ausland) als auch mit Technik der RGW-Länder gebaut wurden. So gab es mit dem Ikarus 211 auch einen 8,5 m Midi-Bus mit Komponenten des W 50, der seit 1976 bis zum Ende der DDR produziert wurde. Allein in die DDR wurden bis 1989 ca. 300.000 Ikarus-Busse importiert.


    Der Typ 260 ist ein Standartfahrzeug (11m Solobus mit Unterflurmotor für Stadt und Überlandverkehr). Der Bus bot im Stadtverkehr 23 Sitzpläztze und 75 Stehplätze.
    Einer von 2 Prototypen des Ikarus 260T (Trolleybus) wurde in Weimar beim O-Bus eingesetzt, jedoch blieb es bei den Prototypen.
    Zum Ende der DDR waren noch ca. 2000 Ikarus 260 im Einsatz. Der letzte im deutschen ÖPNV eingesetzte Ikarus (Typ 280.03 - Gelenkbusvariante des 260) absolvierte 2010 seine letzte Fahrt.


    Jeweils 1 Version: DDR (rot/weiss) , DDR (rot) , Flughafen Leipzig


    IKARUS 260


    => Download als Ikarus-260.zip am Ende des Postings


  • Der Typ 280 ist ein Standartfahrzeug (16,5m Gelenkbus mit Unterflurmotor für Stadt und Überlandverkehr). Der Bus bot im Stadtverkehr 36 Sitzpläztze und 107 Stehplätze. er wurde ab 1973 produziert.


    Allein für Berlin wurden 1.700 Busse des Typs 280 beschafft . Ebenso wurden die Gelenkbusse von der Polizei, der Staatsicherheit und der Justiz als Transportfahrzeuge benutzt.



    IKARUS 280


    => Download als Ikarus-280.zip am Ende des Postings


    Die meisten Fahrzeuge des MdI und des MfS waren ohne Sondersignaleinrichtungen und in normaler Bemalung im Einsatz. Dabei waren ca 80% der zivilen Busse in blau/weiß. Ebenso gab es jedoch auch rot/weiß und das "DDR-Bus" ockergelb.
    Blaulichter wurden nach der Wende nachgerüstet (und sind hier der besseren Erkennbarkeit wegen mitgezeichnet). Teilweise trugen die Fahrzeuge zivile Nummernschilder, teilweise VP-Nummernschilder.


    mal je ein Bus im Bemalung der VP und VP-Bereitschaft



    noch eine Nachwende-Bemalung der Polizei

  • Der Typ 250 ist ein 12m Reisebus mit Heckmotor. Der Bus wurde seit 1968 produziert und war das erste Fahrzeug der neuen 200er Reihe von Ikarus.
    Ebenso wie der 280er wurde der 250er und sein "Ableger" 256 bei den bewaffneten Organen eingesetzt.


    Der Bus bot 42 - 46 Sitzplätze.
    Es gab eine Sonderversion, den 250 SL, der über 16 Sessel verfügte und als Protokollbus des ZK der SED eingesetzt wurde. Dabei konnten die Reisenden über ein Vidoesystem die Fahrtstrecke verfolgen. Ebenso verfügten diese Fahrzeuge teilweise über PRESSTON 7512 Sirenen für Sondersignalfahrten, eine Funkanlage sowie eine Bordküche.


    IKARUS 250


    => Download als Ikarus-250.zip am Ende des Postings



    auch hier gilt das analog beim 280 gesagte, ein Großteil der Busse war in Zivil ohne Sondersignal unterwegs.



    mal je ein Bus im Bemalung der VP und VP-Bereitschaft



    noch eine Nachwende-Bemalung der Polizei

  • Der Typ 256 ist ein Reisebus mit Heckmotor. Es gab 2 Varianten, 11m mit 5 breiten Fenstern und 12 m mit 6 schmaleren Fenstern.
    Der Bus wurde von 1977 - 2002 paralel zum 250 produziert.
    Der 256 besaß im Gegensatz zum 255 Luftfederung. Er bot 45 - 50 Sitzplätze. Auch er wurde bei den bewaffneten Organen eingesetzt.


    Zur Wende gab es noch ca. 600 Busse des Typs 256 in der DDR. Die in der DDR als Gefangenen-Busse eingesetzten Fahrzeuge sahen von außen normal aus (zivile Farben) und waren nur an dem Gitter hinter dem Fahrer erkennbar. (verdunkelte Fenster etc, wie bei einigen Modellautos gab es definitiv nicht).
    Ich hab hier mal nur die 11m Version (bessere Unterscheidung zum 250) als FW und VP gemacht, zivile gibt es ja schon als 250.


    IKARUS 256


    => Download als Ikarus-256.zip am Ende des Postings



    mal je ein Bus im Bemalung der Feuerwehr rot/weiß und rot



    mal je ein Bus im Bemalung der VP und VP-Bereitschaft



    als 5. und vorerst letzter Teil der Ikarus folgt bald noch der 211 (der Bus mit dem W-50 Antriebsstrang).
    In fernerer Zukunft werden sicher auch noch die Zigarren kommen (Ikarus 55 / 66)

  • im 5. und vorerst letzten Teil der Ikarus-Busse kommen wir zu einer Spezialität.
    Der Typ 211 ist ein Regionalbus mit Unterflurmotor. Die Besonderheit bei diesem Bus ist, das der Motor und Antriebsstrang des IFA W50 (125 PS) anstelle der üblichen Teile (RABA-MAN Lizenzmotor mit 192 PS) verbaut wurden.
    Insgesamt wurden rund 50 Baugruppen des Originals durch W50-Technik ersetzt. Dies betraf auch die Achsen und den Antriebsstrang, weshalb der Bus kürzer als die anderen Busse war.


    Der Bus wurde von 1979 - 1990 produziert. Er war nur 8.5 m lang (heute heißt sowas Midi-Bus) und bot 36 Sitzplätze (+6 Stehplätze). Auch er wurde bei den bewaffneten Organen eingesetzt.
    Eine Besonderheit war die Halbbusversion*, die z.B. beim Fernsehen und Post eingesetzt wurde (und zumindest in anderen RGW-Ländern auch als Gerätewagen bei Polizei, FW und ÖPNV). Ebenso gab es im Laufe der Produktion diverse Versionen mit unterschiedlichen Türanordnungen und Sitzplätzen.


    Von den Fahrern wurde der 211er (Spitznamen IFABUS) nicht besonders geliebt, da die Fahreigenschaften nicht die besten waren.
    Zur Wende waren noch ca. 1000 IKARUS 211 im Dienst


    IKARUS 211


    => Download als Ikarus-211.zip am Ende des Postings



    mal je ein Bus und Halbbus* im Bemalung der Feuerwehr rot/weiß und rot




    mal je ein Bus und Halbbus* im Bemalung der VP und VP_Bereitschaften




    und noch einige zivile Fahrzeuge des MfS/MdI



    * ein IKARUS 211.51 Umbau wie er bei der Studiotechnik des DFF Fernsehen der DDR im Einsatz war. Das ist ein sogenannter Begleitwagen. Im Heck war ein Arbeitsplatz (Lötplatz) für Kabel und Stecker. Desweiteren befanden sich Ersatzkabeltrommeln und Kamerastative im Heck. Es gab noch eine kleine Kochnische und 6-8 Sitzplätze für Begleitpersonal.



    Es folgt demnächst noch ein kleines Special mit Nachwende-Fahrzeugen