• Damals vor 12 Jahren in der JF gewesen. Wir und die Leitung hatten das Lagerfeuer auf dem Wachgelände ordnungsgemäß angemeldet und auch der Polizei mitgeteilt. Um zwei Uhr geht der Melder Brand auf dem Gelände der Wache X dort alle Fahrzeuge auf 6 es rücken die Kollegen an , die kamen dann auch wirklich obwohl der Zugführer und der Jugendwart angerufen haben das keine Gefahr besteht, so standen dann um 2:30 die Kollegen mit einen Löschzug dort und haben wenigstens eine Bratwurst bekommen , danach müssten die auch wieder weiter.

    Ähnliche Situation Ostern. Osterfeuer angemeldet , Polizei , Ordnungsamt und Feuerwehr weiß bescheid. Freiwillige sichert den Umzug und den Ort ab , Stunden später geht der Melder "Brand 2 Fläche , Straße X" unsere Kollegen rennen los weil Sie nicht auf die Straße schauen sitzen im Fahrzeug und wollen Grade los fahren und der Zugführer sag absitzen ihr seid da, trotzdem wurde zusätzlich noch ein Löschzug der BF gerufen und hat die Lage erkundigt. Aber konnte dann nach zwei Minuten abrücken.

    Wenn die gute alte Kommunikation hagt :D

  • Ja am Melder schauen und denken :)

    Ein Kollege (NAW Sani) war in der LST auf Besuch, plötzlich wird er blass, Schweißausbruch, drückt eine Hand aufs Sternum. Der ebenfalls auf Kaffepause in der LST befindliche NA und ich waren sofort der Meinung - V.a. Infarkt. Ich jumpe aus dem Raucherzimmer (gabs damals noch) zum Arbeitsplatz 10 D 3 (Brustschmerzen Kaltschweissig) - als Einsatzadresse die Adresse der Rettungswache (ident mit der LST) mit dem Zusatz 1 Stock Callcenter. Und flugs die Kameras der Garage auf den Schirm. Als die beiden Kollegen im NAW Platz genommen haben :"Freunde das ist IM Haus - in der LST. Betrifft den Kollegen xy und der NA bereits vor Ort." Das werden die uns auch lange nicht verzeihen äh vergessen. Der Kollege hat übrigens (KH mit Herzkatheter 500m entfernt) den Infarkt mit Stent gut überstanden und hat noch viele Jahre Dienst gemacht.

    • Offizieller Beitrag

    Zwar nicht aus Dienst, aber trotzdem medizinisch.

    Nach ner Fuß-OP sitze ich gegen 23 Uhr in der Krankenhauscafeteria und telefoniere (über Lautsprecher) mit meiner Frau.

    Im Hintergrund piept es immer mal und plötzlich ein Dauerton (aus dem Küchenbereich).

    Meine Frau (auch Sanitäterin) schreit natürlich gleich los: "CODE BLAU, REANIMATION!"

    :D

    Die beiden (in dem Moment) vorbeilaufenden Ärzte zucken zusammen und gucken mich böse an, wärend ich vor Lachen fast vom Stuhl falle ;)

  • Vor einiger Zeit stand bei uns die Gebietsreform an. Das hieß für uns, dass freiwillige Feuerwehren zusammemgelegt wurden, neue Fahrzeuge bestellt wurden und alte Fahrzeuge dafür ausgemustert wurden. In der Zeit ist recht viel diskutiert worden, wie es mit unserer Feuerwehr weitergehen soll (herausgekommen ist dann eine große zusammengelegte Feuerwehr, mit mehreren Gerätehäusern).

    So haben sich die Stadträte, Politiker und jeder, der bei uns in der Gegend was zu sagen hat, den einen Abend in unserem Dorfgemeinschaftshaus getroffen, um unter anderem über die Zukunft der Feuerwehr zu sprechen.

    Nun ging an jenem Abend auch gegen 8 die Sirene und alle aus dem Ort sind in das nebenstehende Gerätehaus gestürmt. Das hat natürlich auch die Gesellschaft im. DGH mitbekommen und uns angefeuert. Es lief auch alles soweit erstmal ganz gut. Wir waren gerade so viele Leute, dass wir das KLF voll bekommen haben. Nun hieß das Einsatzstichwort Waldbrand. Also hieß das für uns, der Anhänger mit dem Faltbecken, weiteren Schläuchen und der zweiten Pumpe muss mit. Gemeinsam also das Ding angehangen und dabei von der Gesellschaft angefeuert. Losgefahren und zack, war der Hänger wieder ab. Peinlich peinlich.

    Also in aller Eile den Hänger nochmal angehangen. Kabel für die Rücklichter und Blinker war natürlich abgerissen. Naja, zweiter Anhängeversuch hat geklappt. Nachher haben wir dann auf der Wache festgestellt, dass der Anhänger in zwei Positionen auf dem Kupplungskopf einrastet. Einmal falsch und einmal richtig. Mit der blankpolierten Kupplung des neuen Anhängers war es wie eine optische Täuschung.

    Naja, was lernt man daraus: Neues Gerät sollte man nicht unterschätzen und trotz der Eile muss man aufpassen, dass man keine Fehler macht. Der Bürgermeister hat natürlich noch ein paar mal humorvoll auf die Sache angespielt. So nach dem Motto: Meine Feuerwehrleute sind so schnell, dass der Anhänger nicht mehr hinterher kommt.

  • Damals vor 12 Jahren in der JF gewesen. Wir und die Leitung hatten das Lagerfeuer auf dem Wachgelände ordnungsgemäß angemeldet und auch der Polizei mitgeteilt. Um zwei Uhr geht der Melder Brand auf dem Gelände der Wache X dort alle Fahrzeuge auf 6 es rücken die Kollegen an

    Sowas ähnliches hatten wir auch mal. Kamerad hatte ein JF Übungsabend in einem Abbruch Haus vorbereitet. Schön mit Nebel und Blinklichter. Standesgemäß sollte es während einem langweiligen JF Dienst ganz plkötzlich Alarm für die Jugendfeuerwehr geben. Der Disponent am Tisch 1 (Feuerwehr) wusste Bescheid, das DRK aber nicht da im Wachbuch wohl nichts vermerkt war.

    Es kam wie es kommen musste, unser Disponent war kurz eine Rauchen als der Notruf von Passanten einging. Die Disponenten vom Drk natürlich normal alarmiert . Somit war dann auch die Überraschung für die Jugendfeuerwehr weg.

    Fazit: Da ich seit 2 Jahren eine Großübung für die Jugendfeuerwehr plane, melde ich das immer vorher schriftlich an und setzte meine Komandanten in CC. Am Tag der Übung gehe ich dann nochmal persöhnlich in die ILS (ist bei uns im Haus) und gebe nochmal Bescheid..

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  • So liefen wir ungefähr 20 Minuten hin und her bis wir uns entschieden die Verfolgung ab zu brechen

    Böse Zungen behaupten ja die Feuerwehler sind faul... Ich glaube ich hätte da keine 20 min "Verfolger gespielt" Warum soll ich da im Hochsommer einer Person nachlaufen die kein Bock auf micht hat und offensichtlich noch fit ist (zumindest Körperlich).

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  • Wenn aus Spaß ernst wird.

    Bei der diesjährigen Großübung für die Jugendfeuerwehr war ein Kellerbrand und ein VU geplant. Da der Jugendsprecher für die Übung den Zugführer gemacht hat und auch an der Orga beteiligt war, ging es darum ein paar Überraschungen einzubauen.

    Die erste war, es waren 2 PKws nicht einer. Dann sollte eigentlich ein PKW Brand simuliert werden. Mit Rauchtöpfen. Dummerweise haben die Autositze Feuer gefangen und das Schrott Auto hat dann wirklich gebrannt.

    Für die Kids kein Problem die haben mit 2 Rohren das recht schnell abgelöscht und waren total begeistert . Der Schock war für uns Erwachsene bzw den "Zugführer" trotzdem groß. Am Ende haben sich sogar noch die Kinder vom Brandabschnitt Kellerbrand beschwert, weil die nur Nebelmaschinen und kein echtes Feuer hatten .

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  • Orkantief Frederike in Deutschland. Die Sirene geht, wir sollen auf einer kleinen Landstraße mitten im Wald einen umgestürzten Baum wegsägen.

    Die Kameraden vom anderen Standort finden auf der Anfahrt erstmal einen umgekippten LKW-Anhänger und sind damit beschäftigt. Also sind wir mit dem KLF alleine.

    Auf der Anfahrt hörten wir einen Funkspruch, aber das kommt im eher traurigen zweiten Teil der Geschichte. Der erste Teil schildert erstmal die lustigen Erlebnisse.

    Wir also zu dritt mit dem KLF in den Wald gefahren (was schon recht gefährlich war). Unterwegs hätte ein tiefhängender Ast beinahe unsere Blaulichter abgesäbelt. Dann haben wir den Baum gesehen. Er war nicht übermäßig dick, aber jetzt auch nicht leicht genug zum wegtragen. Da der Sturm immer mehr zunahm, entschieden wir uns, den Baum liegen zu lassen und den Wald zu sperren.

    Da wir nur drei Leute waren, mussten wir uns aufteilen. Ich bin querfeldein möglichst schnell nach hinten aus dem Wald raus gerannt. Man hat schon die Bäume knacken hören. Dann habe ich mich, bevor es in den Wald geht, mit genügend Abstand hingestellt, die rote Kelle in der Hand.

    Die Reaktionen der Autofahrer waren echt die Härte:

    - Der erste hielt an und meinte, er hätte sich verfahren. Wie er in dieses und jenes Dorf käme. Ich ihm den Weg geschildert am Wald vorbei. Nach ein paar Minuten kam er wieder. Grund: da lag ein Baum. Ich ihn zurück geschickt, wo er hergekommen war. Paar Minuten später kam er wieder. Da liegt ein LKW-Anhänger auf der Straße (dort waren die Kameraden). Ich habe ewig gebraucht, um ihm den Weg zu beschreiben, wie er nun weiter kommt.

    - Dann kam ein Sportwagen (Cabrio - keine Ahnung, warum Leute bei Sturm damit fahren). Der Fahrer hätte mich fast umgefahren. Ich bin ihm ein Stück hinterher, aber er ließ sich nicht aufhalten. Ich durchgefunkt, dass er kommt. Er musste mitten im Wald auf Anweisung des Kameraden aussteigen und auf die Wiese, während das Auto dort stehen blieb, wo ringsrum die Bäume knackten. Geschah ihm recht.

    - Dann kam ein Handwerker, der es eilig hatte. Er war zwar nett und freundlich, aber versuchte mich zu überreden, ihn irgendwie durch zu lassen. Er bot dann sogar an, den Baum für uns zu sägen. Hab ihm erklärt, dass das nicht geht, weil es zu gefährlich ist.

    Naja, ein bisschen später sind wir abgerückt. Das Cabrio vor uns her. Die Straße wurde dann vom Bauhof gesperrt. Beim Abrücken haben wir den Fahrer Nr. 1 wieder gesehen, der scheinbar immer noch nicht wusste, wo lang.

    Was lernen wir daraus: Leute sind komisch, machen komische Dinge und bringen einen in unvorbereitete Situationen.

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  • Brand und mögliche Heikat-Lage im Krankenhaus. Überall viel blaues Licht und keiner weiß so genau was wie wo. Rauscht auf einmal der PTZ10 auf die Kreuzung vor dem Krankenhaus. Allgemeines blödes gucken, da sie weder dahin angefordert wurden, noch großartig Wendemöglichkeiten bestehen. Folgend noch der Funkspruch "Gruppenführer PTZ10 XXX, für Abschnittsleiter Rettungsdienst. Sie melden sich jetzt sofort beim x-ELW-x. Trennung, PTZ10 XXX, sie räumen die Kreuzung, jetzt". Der Stimme nach hätte er das vermutlich auch ohne Funk schreien können und es hätten alle mitbekommen.

    => Stell dich nicht bei Großlagen mit mehreren Fahrzeugen in Flucht und Rettungswege. Lieber 100m vorher stehen bleiben und nachfragen wo man hin soll.

    Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation,

    füllt sich in kürzester Zeit mit falscher Darstellung, Gerüchten, Geschwätz und Gift. - Cyril Northcote Parkinson

    Der beste Verband in Aachen und Umgebung: leitstellenspiel.de/alliances/1100



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    • Offizieller Beitrag

    Noch ne kurze Anekdote, wir hatten im Stadion mit nem (H)KTW-4 abgesichert und gleichzeitig war noch ne Absicherung bei nem Einkaufszentrum.

    Wir also nach dem Ende zu den Kollegen und da hing an der Einfahrt zum Parkplatz ne Stange quer über die Straße als Höhenbegrenzung.

    ich sag noch Stop. Höhe, da waren wir mit dem Vorderteil durch, Fahrer guckt hoch, sagt "ok, sind durch", fährt los und uns haut es hinten das Blaulicht runter. ;) (hinten war der KTW durch die aufgepumpte Federung ein paar cm höher)

    und das dann unserem Chef erklären :)

  • Am Wochenende wurden wir mit der FF nachts kurz nach Mitternacht zu einem B4 alarmiert. Es würde auf einem Gelände einer gemeinnützigen Organisation brennen. Mehr war nicht bekannt.

    Da ich mich kurz, bevor der Melder ging, ins Bett gelegt habe, habe ich mich zuerst umgezogen. Zu dem Zeitpunkt habe ich noch nicht gelesen, was alarmiert ist. Erst beim Rennen an die Wache habe ich dies gemacht.

    Im GH angekommen, gab es erstmal ein Problem: es ging kein Licht an und die Tore gingen nicht auf. Also zur Noteinspeisung für die Tore in der Halle gerannt. In dem Moment ging aber das Licht an, also an den Haken. Gerade die Hose aus gehabt, geht wieder das Licht aus. Fertig angezogen, an den VRW gerannt, um das Stromaggregat heraus zu fahren, um die Tore damit hochfahren zu können. In dem Moment konnte aber die gefallene Sicherung gefunden und eingeschaltet werden.

    Ich als Angriffstruppführer auf das LF.

    Auf Anfahrt nur wenige Infos, außer dass es brennt. Wir als Angriffstrupp Geräte geschultert, Lampen eingesteckt und ich als ATF noch das Funkgerät genommen. Da wir von der Alarmierung her die dritte Einheit waren, haben wir die Masken noch nicht angelegt.

    An der Einsatzstelle dann folgendes Bild: zwei Wehren schon vor Ort, Feuer weitestgehend im Außenbereich aus, dort ging es vor allem um Nachlöscharbeiten und die Kontrolle, dass das Feuer nicht doch komplett ins Dachgeschoss des Gebäudes ist.

    Unser Gruppenführer hat uns als Angriffstrupp dem Abschnitt Süd zugeteilt, der Wassertrupp wurde dem Abschnitt Nord zugeteilt.

    Im Abschnitt Süd sollten wir erstmal Sicherungs-/Reservetrupp machen. Dort war ein Trupp dabei, über Steckleiter das Dach im unteren Bereich abzudecken.

    Da dort eine Sitzgruppe aus Bank und Tisch war, haben wir mit dem Gruppenführer, dem wir unterstellt wurden, abgesprochen, dass wir uns dort hin setzen.

    Kurz darauf musste der andere Trupp seine Arbeit abbrechen, sodass wir uns fertig gemacht haben.

    Wir haben dann in gut 25 Minuten das ganze Dach abgedeckt und mehrere Glutnester abgelöscht. Im Vergleich zum Vorgängertrupp waren wir effektiv und schnell, da wir wirklich die Ziegel herunter gezogen haben - der andere Trupp hatte Ziegel für Ziegel abgetragen und gestapelt.

    Nachdem wir mit der Luft am Restdrucksignal waren, sind wir zur Atemschutzsammelstelle gegangen: die war nicht gut organisiert. Vor uns hatten schon 5 Trupps abgelegt, aber es waren weder Einweghandschuhe, noch Wäschesäcke und Wechselkleidung oder Reinigungstücher da. Wir haben uns erstmal Einweghandschuhe gefordert und dann nach Hygienekonzept abgelegt - als einziger Trupp.

    Haben dann nur PA, Helm, Handschuhe und Brandschutzjacke abgelegt und dann an unser LF gegangen. Dort dann die Hose gegen die Jogginghose getauscht, Hände gewaschen und dann erst was getrunken.

    Kurz darauf wurden wir auch wieder aus dem Einsatz entlassen und sind eingerückt.

  • Orkantief Frederike in Deutschland. Die Sirene geht, wir sollen auf einer kleinen Landstraße mitten im Wald einen umgestürzten Baum wegsägen.

    [.....]

    Orkantief Frederike - der zweite Teil

    Auf unserer Anfahrt kam, wie bereits erzählt ein Funkspruch von der Stadtfeuerwehr. Dieser lautete "Wir brauchen dringend mal einen RTW.". Zum Zeitpunkt des Funkspruches wussten wir nicht, worum es da ging. Als wir auf Anfahrt waren, kam uns kurz darauf ein RTW mit Blaulicht entgegen. Es war jener, der zu diesem Funkspruch alarmiert wurde. Er musste umdrehen wegen unserem Baum, der dort auf der Straße lag.

    Der Einsatz lief und wir dachten uns nichts dabei. In der Eile nachdem die Sirene ausgelöst hatte, habe ich mein Handy zuhause gelassen. Als wir wieder eingerückt sind, haben wir uns noch etwas auf der Wache Zeit gelassen, da gerade der große Sturm war und wir damit rechneten, noch einmal rauszufahren (sind wir am Abend auch noch einmal zu einem kleinen "Weihnachtsbäumchen" (größer war die Tanne nicht), welches auf der Straße lag). Also haben wir noch ungefähr eine halbe Stunde lang das Auto sturmfertig gemacht, wobei wir uns ziemlich Zeit gelassen haben.

    Als ich dann nach Hause kam, wurde ich schon erwartet. Sie waren alle froh, mich wieder zu sehen. Was war passiert? Die Stadt war im selben Wald an einer anderen Stelle im Einsatz und dort ist ein Kamerad von einem Baum erschlagen worden. Das hat uns nachher ziemlich beschäftigt. Da haben wir erstmal realisiert, in welcher Gefahr wir eigentlich gewesen waren.

    Die Sache hat einen noch bitteren Beigeschmack, nämlich dass noch eh wir zuhause waren, die ganze Geschichte durch sämtliche Medien gesickert ist. Unsere Lokalzeitung hat dabei einen fatalen Fehler gemacht und das Alter des Kameraden völlig falsch angegeben und erst zögerlich korrigiert. Natürlich haben sich sämtliche andere Medien auf unsere Zeitung bezogen, weshalb zuhause die Leute Angst hatten, es könnte mich getroffen haben. Angegeben war nämlich genau mein Alter und ich war damals einer der jüngsten Feuerwehrleute in unserer Gegend, weshalb es sehr auffällig war.

    Was lernen wir daraus? Eine kleine Falschangabe in der Zeitung reicht aus, um die ganze Familie in Angst und Schrecken zu versetzen.

    Was lernen wir noch daraus? Kein umgefallener Baum ist es wert, dass man dafür sein Leben riskiert.

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  • Wo wir bei Bäumen sind.

    Wir wurden vor gar nicht allzulanger Zeit mitten in der Nacht zu einem umgestürzten Baum alarmiert. Es war aber die Tage zuvor kein Sturm.

    Nun jedenfalls wurden wir von der MP empfangen oder besser gesagt die haben uns bei der Arbeit zugeschaut. Der Wald gehört zwar der Stadt, es war auch eine öffentliche Straße (auf der sich normalerweise kein Mensch verirren würde und schon gar nicht mitten in der Nacht) aber eben entlang der Kaserne und die MP musste da wohl nachts lang. Irgendwie ein Übungsgelände oder sonst was befindet sich da. Naja also haben wir in einer dieser tropischen Nächte den Baum zersägt.

    Hat wohl nicht nur mir nicht so ganz gepasst wegen sowas aus dem Bett geklingelt zu werden, aber naja ...

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  • hm :D

    sowas ähnliches hatten wir Sonntag. Bis auf die AGTGeschichte kommt mir das fast schon zu bekannt vor. wäre ich dabei gewesen könnte ich es natürlich besser sagen :)

  • Staubwisch

    In dem Zeitraum um den Jahreswechsel 2024/2025 habe ich meine freien Tage fast komplett von morgens bis abends in der Feuerwache verbracht, da wir an einem „neuen“ LF (BJ 1988) arbeiten durchgeführt haben. Da war man froh, wenn man an einem anderen Tag zu Hause sein kann.

    Ein solcher Tag sollte der 24. Dezember werden. Da es ja der Tag des heiligen Abend ist, wurde vereinbart, dass nichts am Auto gemacht wird. Also man kann den Morgen zu Hause mit Vorbereitungen für Abends verbringen.

    Leider hatte der DME eine andere Meinung: gegen halb 10 ging der Alarm - VU mit Person. Laut Meldung sind zwei PKWs frontal kollidiert, eine Person bewusstlos, vier weitere betroffen.

    Also ab an die Wache, umgezogen und als Melder des ersten Autos ausgerückt. Zeitgleich mit uns ist ein Streifenwagen eingetroffen.

    Das Bild das uns bot, war ein Bild des Grauens: ein PKW stand an einem Hang im Gebüsch, ein anderer völlig zerstört auf der anderen Seite. Überall lagen Trümmer. Und mittendrin lief eine Laienreanimation. Und von dort aus ist eine große Blutlache weggeflossen. Ich direkt unseren Notfallrucksack gegriffen, einen schnellen Blick in das Fahrzeug geworfen und dann zur Rea. Ambu-Beutel ausgepackt und mit der Beatmung begonnen.

    Da ich meine Brandschutzhandschuhe noch an der Jacke hatte, habe ich dann den EL gebeten, mir diese abzunehmen (meine Einweghandschuhe waren schon blutig).

    Kurz darauf kam der NA vom RTH und hat dann die Beatmung übernommen. Ich habe dann die Herzdruckmassage übernommen.

    Kurz darauf kam dann ein FW-Kamerad, der ebenfalls RS ist, und hat unterstützt. Und dann kamen noch zwei Kameraden der Nachbarwehr (1x RS, 1x San) und unterstützten. Der NotSan des RTH hat in der Zwischenzeit die Funktion des komm. OrgL ausgeführt.

    Irgendwann waren dann genügend Rettungsmittel des Rettungsdienstes (insgesamt 3 RTW, 2 KTW, 2 NEF, 1 RTH, LNA und OrgL) vor Ort. Wir (FW-Sanis), NA RTH, ein RTW und ein KTW waren bei der Rea, der Rest hat sich um die restlichen Betroffenen (alle Kategorie grün) gekümmert.

    Leider waren die Verletzungen und der Blutverlust zu enorm, sodass noch vor Ort die Reanimation eingestellt wurde.

    Erst jetzt hatte ich die Zeit, mir das Ausmaß des Unfalls anzusehen.

    Nach etwa 1,5h war für uns Einsatzende.

    Es wurde noch vor Ort und auch in der Wache eine Nachbesprechung durchgeführt.

    Und dann noch was getrunken.

    Wir wollten dann gerade nach Hause gehen, als es hieß, wir fahren nochmal zur Unfallstelle, um die Straße zu reinigen.

    Wir also mit unserem LF - mit Staffel besetzt - aus. Haben dann noch das Blut von der Straße gespritzt, da die Zuständige Straßenmeisterei min. 1,5h Anfahrt gehabt hätte.

  • Wir haben zur Zeit öfters Alarmierungen, die erstmal recht spekatulär klingen (Rauch vom Balkon , Einweiser vor Ort / Kaminbrand) jedoch im Einsatzbericht unter dem Begriff "Alarmierung in guten glauben" laufen.

    Was ist passiert?

    Bei uns in der Siedlung gibt es ein Blockheizkraftwerk, was die Siedlung mit Fernwärme versorgt. Dementsprechend hat es hohe Schornsteine. Allerdings ist das BKH nicht erst seit gestern da... Und dann gibt es eben Anrufer die denken, beim Nachbar ums Eck brennts...

    Was aber in Wirklichkeit eine optische Täuschung ist...

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    Anmelde-Datum: Sonntag, 30. März 2014, 13:44 Uhr

    Technische Daten:

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    Bei meiner Oma gabs vor ein paar Jahren nen Polizei- und RD Großeinsatz, da kletzerte einer an nem Plattenbau von Balkon zu Balkon auf der Flucht vor dem Mann seiner Geliebten und irgendwie (in dem Haus wohnten ansonsten fast nur Rentner) wollte ihn niemand in die Wohnung lassen.

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    Eine Bekannte im weiteren Umfeld (Bundespolizei) ist im Gesicht gepierced.

    Sie sollte für eine Fernsehproduktion eine Polizistin spielen und wurde promt aufgefordert, die Piercings zu entfernen, da das als Polizistin ja nicht geht.

    :)

  • Sie sollte für eine Fernsehproduktion eine Polizistin spielen und wurde promt aufgefordert, die Piercings zu entfernen, da das als Polizistin ja nicht geht.

    Ich hoffe, sie hat das Produktionsteam aufgeklärt