Heute Nacht war im Forum (mal wider) ein Spam-Account unterwegs, der 100 Mal Werbung für gefälschte Ausweise, biometrische Pässe etc. gemacht hat.
Aus Langeweile habe ich in diesem Zusammenhang mal die Internetwache der Polizei in BW ausprobiert und folgende Nachricht abgesendet:
ZitatAlles anzeigenGuten Tag,
in einem Internetforum zu einem Computerspiel (forum.leitstellenspiel.de) hat eben eine Person mehrmals Werbung für gefälschte Ausweise und Dokumente gemacht.
Unter anderem werden folgende Leistungen angeboten:
- Erhalten eines echten, von der Regierung ausgestellten Ausweises unter einer anderen Identität
- eine neue Sozialversicherungsnummer (überprüfbar bei der SSA)
- Bereinigung von Strafregistern
- Biometrische Pässe
- und viele mehr
Folgende Kontaktdaten hat die Person angegeben, um die genannten Leistungen in Anspruch zu nehmen:
"E-Mail ………………………… XXX (hab ich hier jetzt mal entfernt)
WhatsApp ……………………… XXX
Skype …………………………… XXX
Website: ....................... XXX
Jederzeit ist der beste Zeitpunkt, um mit uns in Kontakt zu treten."
Es scheint, als säße die Person im Ausland, jedoch könnten Sie eventuell gegen dieses Angebot vorgehen, da es offensichtlich nicht erlaubt ist solche Dienstleistungen anzubieten.
Im Forum ist die Person als "Prince212" angemeldet, und vermutlich ein Spam-Bot, der diesen Werbetext bereits 50 Mal in der letzten Stunde in diesem Forum gepostet hat.
Bei Bedarf kann ich Ihnen den kompletten Text der Werbe-Nachrichten zukommen lassen. Die Moderatoren des Forums haben bereits einen Großteil dieser Nachrichten gelöscht.
Mit freundlichen Grüßen
Daraufhin habe ich eben folgende Antwort erhalten:
ZitatAlles anzeigenSehr geehrter Herr xxx,
vielen herzlichen Dank für Ihre Mitteilung über die Internetwache mit Werbung für gefälschte Ausweise und Dokumente.
Nach einer ersten Sichtung und internen Prüfung handelt es sich offensichtlich tatsächlich um einen Server in den Niederlanden.
Die Länderkennung der Whatsapp-Nr. +237 deutet jedoch auf Kamerun hin.
Wir werden versuchen über die übergeordneten Dienststellen eine Abschaltung der Website und des Angebotes zu erreichen.
Strafrechtlich handelt es sich jedoch um einen sogenannte „straflose Vorbereitungshandlung“. Es kursieren ja im Internet unglaublich viele Fake-Seiten und dubiose Angebote. Jeder Internet-Nutzer ist gut beraten, sich nicht auf solche Seiten zu begeben. Der Volksmund sagt dazu: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!“. Als Vorsicht.
Mit freundlichen Grüßen
Mir war wirklich langweilig, aber vielleicht wird ja wirklich diese Seite abgeschalten. Dann haben die Betreiber wenigstens den Aufwand eine neue Domain zu kaufen.
Und denkt immer dran: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!“