hallo liebe User/RDler
Ich mache im Moment ein Praktikum im RD.
Leider haben wir heute jemanden nicht mehr Helfen können.
Was macht ihr in einer Solchen Situation um das zu verarbeiten. Das es das erste mal ist das ich mit dem Thema in Berührung gekommen bin. Wollte ich mal wissen wie ihr das verarbeitet.
Hoffe das es hier richtig steht. Und der ein oder andere mir mal ein paar Tipps geben kann.
PS. Ich weiß das es im RD nicht immer gut geht. Was mir von Anfang an bewusst war.
LG Keks192221
Also, erstmal: ein Grundrezept gibt es da nicht, jeder muss für sich den besten Weg finden.
Bei uns auf der Wache (und auch in der FF) sprechen wir nach so einem Einsatz darüber. Dabei wird versucht, alles positive, zu stärken. Und drüber reden hilft eigentlich schon zum Ersten.
Dann nutzen wir den "schwarzen Humor des Rettungsdienst": Wir machen nach einer solchen Situation Späße - aber natürlich nicht zu lasten der Oper oder Angehörigen. Das hat mir bei meiner ersten erfolglosen Rea geholfen, v.a., da wir erstmal auf den nachalarmierten NA warten mussten.
Auch wenn ich einen Einsatz hatte, der einem an die Substanz geht, rede ich mit den Kameraden darüber. Aber auch in der Familie, denn mit engen Vertrauten zu reden, hilft m.M.n. mit am Besten.
Falls du noch irgendwelche Tipps oder Erfahrungen brauchst, kannst dich ja gerne per PN bei mir melden.
fG
Hier mal die Infos zur Einsatznachsorge/Bewältigung von traumatischen Erlebnissen der jeweiligen HiOrgs/BOS an die man sich bei sowas wenden kann und die ggf. dir auch weitere Hilfe vermitteln:
JUH: 0800 2699701 Online-Kontakt-Formular
Malteser: Ihre Nachricht an Referat Psychosoziale Notfallvorsorge (PSNV)
DRK: https://www.drk.de/hilfe-in-de…oziale-notfallversorgung/
THW: 0800 1888 433
FW: Dezentral organisiert
am besten hilft einfach darüber zu reden. ob mit den kollegen Pfarrer oder leuten vom KIT team. reden ist das wichtigste
Genau, kann ich dir auch nur empfehlen.
Zitat von OmaGeteiltes Leid ist halbes Leid.