[Konzept] Rettungshöhe und Teleskopmast-Fahrzeuge

  • Konzept Rettungshöhe und Teleskopmast-Fahrzeuge

    Teil 1 von 3 (wegen Zeichenbegrenzung im Forum)


    Teleskopmast bedeutet, dass Höhe eine Rolle spielt. In Form von Arbeitshöhe oder Rettungshöhe kann das bei bestimmten Einsätzen wichtig werden. Für das Leitstellenspiel ist das eine neue Dimension.


    Offensichtlich ergibt sich ein Zusammenhang und ein gegenseitiger Nutzen mit einer Werkfeuerwehr, besonders für Industrieanlagen. Es wäre daher zu erwägen, die Werkfeuerwehr und den Teleskopmast parallel zu entwickeln. Das hier beschriebene Teleskopmast-Konzept lässt sich zudem in mehreren Abstufungen verwirklichen, die im Laufe der Zeit umgesetzt werden könnten.


    Der Oberbegriff für Drehleiter- und Teleskopmastfahrzeuge lautet Hubrettungsfahrzeug. Im Folgenden werden die Begriffe „Hubarbeitsbühne“ (HAB), „Teleskopmast“ (TM) und „Teleskopmastfahrzeug“ (TMF) gleichrangig verwendet. Am Ende jedes Abschnitts sind Links mit weiterführenden Informationen und Quellen notiert.


    1. Grundsätzliches

    Die DLK dient im ersten Zugriff der schnellen Menschenrettung. Die DLK 23/12 ist, im Einklang mit den Bauvorschriften, für hohe Häuser mit bewohnten Räumen in einer Höhe von maximal 22 Metern konzipiert. Bei Hochhäusern sind gesonderte bauliche Rattungswege im Gebäude vorzusehen und die Fassade unbrennbar zu gestalten. Dennoch sind auch hier Hubrettungsfahrzeuge mit entsprechender Arbeitshöhe nützlich, etwa um bei Ausfall der Aufzüge Einsatzkräfte und Geräte kräfteschonend in die oberen Stockwerke zu transportieren, und Verletzte nach unten. [11]


    Selbstverständlich deckt jedes TMF auch wesentliche Teile des Einsatzspektrums einer DLK ab. Sein größter Nachteil liegt in der meist höheren Fahrzeugmasse, und einer aufwändigeren Positionierung, verbunden mit längeren Rüstzeiten für Rettungseinsätze. Bei Löscheinsätzen dürfte sich das aufgrund der permanent installierten Löschwasserleitung ausgleichen, die außerdem aufgrund ihres Durchmessers den Einsatz von erheblichen Wassermengen gestatten könnte. Eine DLK besitzt regelmäßig keine permanente Löschwasserleitung, so dass ein Löschangriff einen gewissen Vorbereitungs-Aufwand erfordert.


    Die erhöhte Beweglichkeit eines Teleskopmastes, teilweise sogar mit mehreren Gelenken versehen, war ursprünglich ein Alleinstellungsmerkmal. Mit ihrer Hilfe ließen sich Hindernisse und Dachüberhänge umfahren und Dachgauben zur Menschenrettung gezielt ansteuern. Die Hersteller von Drehleiterfahrzeugen haben jedoch inzwischen durch die Entwicklung des beweglichen Korbarmes gleichgezogen.


    Zusammenfassend ist zu bemerken, dass sich ein TMF zuvorderst als Arbeitsgerät und für die technische Hilfeleistung eignet. [12] Die stabilere Grundkonstruktion ermöglicht höhere Korblasten und größere Arbeitshöhen, auch bei Wind. Hier im Leitstellenspiel wäre der Einsatzschwerpunkt des TMF daher regelmäßig als Ergänzung zur DLK, im Bereich des Rettungsdienstes sowie der Werkfeuerwehr zu sehen.


    [11] Video: Feuer in Hochhaus, Bonn-Limperich 2.8.2015,

    [12] https://www.feuerwehrmagazin.d…eleskopmastfahrzeug-79869


    2. Die Einsatzerzeugung

    Bei bestimmten Einsätzen erzeugt das Spiel einen neuen Parameter: Die zu erreichende Arbeitshöhe (working_height).


    Dazu betrachtet es verschiedene Faktoren: POIs, Einsatztyp, Zufallswerte, und das Vorhandensein von geeigneten Fahrzeugen in einem gewissen Umkreis.


    Je nach Einsatztyp fragt das Spiel den OSM-Parameter „height“ ab, falls das möglich ist. Oder es erzeugt den Wert per Zufallsgenerator. Dabei kann auf neue POI wie „hohes Haus“ und „Hochhaus“ zurückgegriffen werden. Und all das vielleicht nicht bei jedem in Frage kommenden Einsatz, sondern nur bei jedem fünften oder zehnten, um den Rechenaufwand zu verringern. Das Spiel berücksichtigt außerdem, welche Fahrzeuge in einem gewissen Umkreis überhaupt existieren. Für Fahrzeuge mit den größten Rettungshöhen könnte dieser Umkreis größer sein als für gewöhnliche DLK 23/12.


    Als Verfeinerung wird die working_height auch für bestimmte Einsätze in niedrigen Gebäuden erzeugt, um besondere Umstände etwa in engen Altstädten oder Hinterhöfen abzubilden. Dazu unten mehr.


    Ein neuer POI „hohes Gebäude“ markiert Gebäude, die zwar noch von der DLK 23/12 erreichbar wären, wo sich aber aufgrund örtlicher Gegebenheiten ein Fahrzeug mit größerer Rettungshöhe besser eignet, und gleichzeitig die Zufahrten schwere Fahrzeuge zulassen. Ein POI „Hochhaus“ bestimmt Wohn- und Gewerbegebäude, die vom baulichen Brandschutz her darauf ausgelegt sind, nicht mehr per DLK 23/12 erreichbar zu sein. In Deutschland sind Gebäude mit einem Aufenthaltsraum in einer Höhe von mehr als 22 Metern als Hochhaus definiert.


    Das bedeutet: Bis hin zu der Rettungshöhe, für die sich die normale DLK 23/12 eignet, ist der Einsatz immer wie gewohnt lösbar. Aber auch bei größeren geforderten Höhen ist man nicht auf ein TMF festgelegt: Es gibt Drehleitern mit größeren Höhen als den üblichen 32 Metern. Allerdings kosten sie mehr.


    Dem Einsatz ist es völlig egal, ob er mit einem TMF oder einer DLK gelöst wird. Entscheidend ist allein, das man das Kriterium working_height erfüllt.


    Auf diesem Weg kommt man von der Frage „wozu brauche ich ein TMF wenn ich sowieso einfach eine DLK umbenennen kann??“ weg ‒ Denn die Antwort lautet: Man *braucht* es nicht, aber man *kann* es haben. Auf irgendeine Weise ist die jeweilige Rettungshöhe zu erreichen.


    2.1. POIs, an denen der Parameter working_height relevant sein könnte

    Krankenhaus

    Bürokomplex

    Einkaufszentrum

    Museum

    Lagerhalle

    Stadion

    Bauernhof

    Theater

    Baumarkt

    Flughafen groß Parkhaus

    Flughafen groß Terminal


    2.2. Existierende Einsätze mit Relevanz für Parameter working_height

    Bewusstloser Kranführer (ab 12 Feuerwachen)

    Verletzte Person auf Baugerüst (ab 12 Feuerwachen)

    Sporthallenbrand (ab 13 Feuerwachen)

    Hexe hängt in Baum (Event-Einsatz, ab 3 Feuerwachen)

    Fassadenteile drohen zu fallen (ab 12 Feuerwachen)

    Beschädigter Dachbereich (ab 12 Feuerwachen)

    Lagerhallenbrand (ab 18 Feuerwachen)

    Feuer auf Bauernhof (ab 30 Feuerwachen)

    Verletzte Person auf Hochspannungsmast (ab 12 Feuerwachen)

    Bürobrand Groß (ab 10 Feuerwachen)

    Verunglückter Fallschirmspringer (ab 12 Feuerwachen)

    Großfeuer im Krankenhaus (ab 30 Feuerwachen)

    Dehnfugenbrand (ab 5 Feuerwachen)

    Brand in Baumarkt (ab 25 Feuerwachen)

    Höhenrettung am Fahrgeschäft (ab 3 Feuerwachen) [siehe Video 21]

    Helikopter in Baum (ab 10 Feuerwachen)

    Brand im Terminal (ab 10 Feuerwachen)

    Brand in Mehrfamilienhaus (ab 15 Feuerwachen)


    [21] Einsatz des Dortmunder TMF 52: „Riesenrad-Höhenrettung in 50m Höhe! Hagener Riesenrad stand still nach Stromausfall ÜBUNG“,


    2.3. Mögliche neue Einsätze für Höhen über 22 Metern

    Person auf Industrieanlage

    Person auf Schornstein

    Rettung aus Obergeschoss

    Schaden an Hallendach

    Feuer in Kohlekraftwerk

    Schaden an Windkraftanlage

    Blitzeinschlag in Kirchturm

    Rauchentwicklung an Flutlichtmast


    2.4. Mögliche neue Einsätze für geringe Höhen

    Feuer in Altstadt

    Feuer in Hinterhaus



    3. Verfeinerung: Bedarfsanforderung

    Der Parameter „Bedarfsanforderung“ wird bei manchen passenden Einsatztypen im Rahmen der Einsatzgenerierung zufällig mit erzeugt. Er bestimmt mit, welche Hubrettungsfahrzeuge angefordert werden.


    Das entspricht in der Realität der Situation, dass es bei bestimmten Einsätzen hilft, wenn man zusätzliche Hubrettungsfahrzeuge zur Verfügung hat, etwa um ein langes Gebäude anzuleitern. Umgekehrt ist manchmal der Einsatzort so eng oder so punktförmig, dass man ohnehin nur ein Fahrzeug in Stellung bringen kann.


    Die Bedarfsanforderung setzt sich intern aus den beiden Faktoren Rettungshöhe und Exaktheit zusammen. Im Zusammenspiel mit dem Parameter working_height kann das dazu beitragen, dass für bestimmte Rettungshöhen ausgelegte Fahrzeuge ausgeschlossen oder gezielt nachgefordert werden.


    • Bedarf a: EIN Fahrzeug MUSS die geforderte Höhe MINDESTENS liefern. Weitere Fahrzeuge werden dafür nicht berücksichtigt. (→punktförmige Einsatzstelle)
    • Bedarf b: EIN Fahrzeug MUSS die geforderte Höhe EXAKT liefern.
    • Bedarf c: EIN Fahrzeug MUSS die geforderte Höhe HÖCHSTENS liefern. (→enge Einsatzstelle)


    • Bedarf d: Die SUMME der working_height aller anwesenden Fahrzeuge MUSS gleich oder größer als die geforderte Höhe sein. (→ausgedehnte Einsatzstelle)
    • Bedarf e: Die SUMME der working_height aller Fahrzeuge MUSS kleiner als die geforderte Höhe sein (→niedrige, lange Einsatzstelle)


    Bei Bedarf d) denke ich an das übliche Bild in US-Metropolen, wo an Hubrettungsfahrzeugen kein Mangel herrscht und mindestens der Rooftop Firefighter sofort nach Eintreffen aufs Dach geht. Und wo überhaupt an den üblichen Flachdächern von mehrgeschossigen Häuser zahlreiche Leitern angelegt werden, um schnellen Zugang und Abgang zu ermöglichen. Und obwohl es in Deutschland oft Luxus ist, mehr als ein Hubrettungsfahrzeug zur Verfügung zu haben, kommt es auch hier zu Fällen von Drehleiterballett [31].


    Bedarf e) ist interessant für tragbare Leitern und kleine DLK in Altstädten und Hinterhöfen.


    Wichtig: Das bisherige Prinzip, eine fest vordefinierte Anzahl von Hubrettungsfahrzeugen anzufordern, bleibt dabei unverändert erhalten. Mit der Bedarfsanforderung definiert man nur, dass ein Teil der Fahrzeuge bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Man kann sich dazu vorstellen, dass nicht aktiv benötigte und nicht passenden Hubrettungsfahrzeuge dann abseits des Einsatzortes bereit stehen, oder z.B. verlastete Lüfter oder Schleifkorbtragen zum Einsatz bringen und die Einsatzstelle ausleuchten.



    [31] Video: Vier DLK im Einsatz am Hochhaus in Stuttgart,



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    (Text geht weiter in Teil 2)

    Einmal editiert, zuletzt von Seelilien ()

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    Teil 2 von 3 (wegen Zeichenbegrenzung im Forum)

    4. Verfeinerung: Typ des Hubrettungsfahrzeugs

    Für die Einsatzerzeugung und die Hubrettungsfahrzeuge wird der Parameter „Typ“ eingeführt. Dieser kann drei Werte beinhalten. Ob die englisch oder deutsch heißen, oder als Zahl codiert werden, sei ganz dem Programmierer überlassen. Diese drei Parameter lassen sich bei der Einsatzerzeugung kombinieren:

    • aerial_ladder / rettungsleiter
    • platform / arbeitsbühne
    • portable_ladder / tragbare_leiter

    Eine DLK gilt intern als aerial_ladder plus platform. Bei einer DL ohne Korb wäre es entsprechen nur aerial_ladder.

    Bei TMF können aerial_ladder und platform kombiniert auftreten, müssen aber nicht. Obere Grenze für solch einem Teleskopmast mit Rettungsleiter ist derzeit real das Bronto-Modell „FL 60 XR“ [41]. Auch kleinere TMF können je nach Hersteller und Kundenwunsch ohne Rettungsleiter daherkommen.


    Der Parameter portable_ladder kennzeichnet bestimmte Einsätze bis zu einer Höhe bis zu 12 Metern, also der Rettungshöhe einer normalen Schiebleiter. Zusammen mit der Bedarfsanforderung wird auf diese Weise entweder der Einsatz einer normalen oder einer kleinen Drehleiter zulässig, oder eben der einer tragbaren Leiter bis 12 Metern. So ließe sich eine Rettung aus vierstöckigen Gebäuden simulieren. Kleine Drehleiterfahrzeuge bekommen ihre Berechtigung. Etwa bei Einsätzen im Hinterhof kann man dann mit der Schiebleiter den Einsatz erfüllen, oder mit einer DLK 12/9.

    Die Schiebleiter kommt mit einem entsprechenden LF an die Einsatzstelle. Weil das Aufstellen und Festhalten einer dreiteiligen Schiebleiter mit ihren 12 Metern Rettungshöhe personalintensiv ist, würde dieses Löschfahrzeug im Einsatz ausnahmsweise nicht als Löschfahrzeug gelten, sondern als Hubrettungsfahrzeug, siehe [42], d.h. es müsste ein zusätzliches Löschfahrzeug angefordert werden. Paradebeispiel wäre der Einsatz „Brand in Mehrfamilienhaus“.


    Dies soll verhindern, dass sich wohlhabenden Spieler einzig die allergrößten TMFs anschaffen, um jeglichen Einsatz mit diesem einzigen Fahrzeugtyp erledigen zu können.



    [41] „Die FL 60 XR ist die höchste derzeit mit Rettungsleiter erhältliche Hubrettungsbühne.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Bronto-Skylift

    [42] https://www.feuerwehrmagazin.d…r-bei-der-feuerwehr-53482


    5. Hubrettungsfahrzeuge kaufen

    Vorschlag 1: Das TMF ist zunächst ein Werkfeuerwehr-Fahrzeug, das aber als einziges auch zu normalen Feuerwachen verschoben werden darf. Es hat ansonsten keine weiteren Besonderheiten, ist also in jeder Hinsicht einsetzbar wie eine DLK.


    Das entspricht einer Basisfunktionalität. Damit bringt man keine vorhandenen Wachen durcheinander, und der Beschaffungsweg über die Werkfeuerwehr sorgt dafür, dass man das Fahrzeug nicht einfach so kaufen kann, sondern sich erst ein wenig mit dem Spiel und dem Thema beschäftigen muss. Das TMF wird unter dem entsprechenden Reiter der Werkfeuerwehr-Fahrzeuge einsortiert.


    Vorschlag 2: Im Fahrzeug-Kaufen-Dialog wird ein neuer Reiter mit der Bezeichnung „Hubrettungsfahrzeug“ eingebaut, unter dem DLK und TMF einsortiert werden. Damit wäre das TMF auch an normalen Feuerwachen direkt kaufbar. Vorschlag: Ab 15 Feuerwachen erforderlich.


    Vorschlag 3: In Vorschlag 2 ist das Wort „Hubrettungsfahrzeug“ sperrig. Es wäre es daher zu überlegen, unter einem Reiter alles zu versammeln, was mit Höhen und Tiefen zu tun hat: DLK, TMF, GW-Höhenrettung und Feuerwehrkran. Dann könnte der Reiter entsprechend „Höhen & Tiefen“ heißen.



    6. Fahrzeug-Konfigurationen

    Zwei Methoden werden vorgeschlagen, um die verschiedenen Rettungshöhen für die Spielenden kaufbar zu machen.

    Methode 1

    Im Kaufen-Dialog ist eine bestimmte, begrenzte Anzahl von Fahrzeugtypen fest vordefiniert, so wie bislang bei LF und TLF. Diese decken in allgemeiner Form verschiedene Varianten an Rettungshöhen und Ausstattung ab. Nicht jedes Detail, nur vielseitig verwendbare Typen. Beispiel-Liste, mit grobem Preisvorschlägen Credits/Coins ausgehend vom Default-Wert der DLK 23/12 und der Tatsache, dass ein TMF 32 in der Variante Puderbach [63] sogar etwas günstiger ist.


    Typ Credits Coins Details
    DLK 12/9
    8500 Cr 25 Co gemäß Norm
    DLK 18/12
    9000 Cr 27 Co
    gemäß Norm
    DLK 23/12 10000 Cr 30 Co
    Truppkabine. Default-Fahrzeug, wenn man nichts Spezielleres auswählt.
    DLK 23/12
    11250 Cr 35 Co
    Staffelkabine. Aufpreis entspricht halbem MTW.
    DLK 37 13000 Cr 40 Co
    Berlin, siehe [61]
    DLK M68L 25000 Cr 60 Co
    derzeit höchste erwerbbare Drehleiter, siehe [62].
    Vertreterin der 70-Meter-Klasse.
    T180 7500 Cr
    20 Co
    ohne Rettungsleiter, Hubsteiger für Baumschnitt und Windbruch [63]
    TMF 32 12000 Cr
    35 Co
    mit Rettungsleiter, Truppkabine, entspricht DLK 23/12
    TMF 32 9000 Cr
    28 Co
    ohne Rettungsleiter, real günstiger als eine neue DLK 23/12.
    Vorbild: HAB 32 Puderbach [64]
    TMF 42 20000 Cr
    40 Co
    Vertreterin der 40-Meter-Klasse.
    Vorbild: TMB 38 Frechen, TM 42 Reutlingen
    TMF 52 30000 Cr
    50 Co
    ohne Rettungsleiter. 50-Meter-Klasse. Preis ähnlich FwK.
    Vorbild TM 54 Dortmund, TM 50 Berlin
    TMF 92 60000 Cr
    70 Co
    ohne Rettungsleiter. 90-Meter-Klasse.
    Vorbild Werkfeuerwehr RWE Power Neurath




    [61] „Die DLK 37 Metz PLC III-2 ist äußerlich und von der Beladung identisch mit den DLK 23/12 Metz PLC III-2 der Feuerwachen Suarez und Treptow. Sie unterscheidet sich durch die größere Rettungshöhe von 39m.“

    https://www.berliner-feuerwehr…ge/dlk-37-metz-plc-iii-2/

    http://www.berliner-feuerwehr.…-im-11-obergeschoss-3507/


    [62] https://www.feuerwehrmagazin.d…euge-in-deutschland-62418

    https://www.feuerwehrmagazin.d…ehleiter-fuer-seoul-77192

    „Aufgebaut auf einem Iveco Trakker AD 410 T 45 8×4 verfügt die M68L über ein Vier-Achs-Fahrgestell. Das Fahrzeug kann somit ohne Sonderzulassung auf den Straßen Seouls bewegt werden und bietet gleichzeitig hohe Flexibilität und Wendigkeit. …

    Der Rettungskorb RC300 mit Kamerasystem und Selbstschutzsprühanlage wird ergänzt durch einen Magirus Rettungslift RE300. Dieser bietet Platz für drei Personen beziehungsweise 300 Kilogramm Korblast. Der sichere, ergonomischen Überstieg an der Leiterspitze sowie der ebenerdige Ausstieg sorgen in Kombination mit einer Fahrgeschwindigkeit des Rettungslifts von bis zu 1,6 Metern pro Sekunde für eine sehr hohe Rettungskapazität.“


    [63] Hubsteiger in Feuerwehr-Gestaltung, wird im Alltag vom Grünflächenamt besetzt, im Einsatz von der Feuerwehr.

    http://www.einsatzfahrzeuge.org/details.php?image_id=11620

    Im Video bei Minute 1:10



    [64] im Landkreis Neuwied, kostete neu 300.000 Euro



    Methode 2

    Man kann sich das eigene gewünschte Fahrzeug zusammenstellen. Im Kaufen-Dialog wählt man per Radio-Button, ob man eine DLK oder ein TMF haben möchte. Wenn man dann nichts weiter spezifiziert, erhält man das Standard-Fahrzeug zum Fixpreis: DLK 23/12 mit Truppkabine, oder ein TMF 32 mit Rettungsleiter, das etwas teurer ist.


    Man kann jedoch per Schieberegler die gewünschte Rettungshöhe anpassen. Im niedrigen Bereich feinkörniger, in größeren grobkörniger. Außerdem erhält man je nach Fahrzeugtyp per Checkbox eine weitere Konfigurations-Option:

    • Man kann bei der DLK auswählen, ob man eine Staffelkabine haben will
    • Man kann beim TMF auswählen, ob man eine Rettungsleiter haben will. Vorbildgetreu nur bis zur 60-Meter-Klasse angeboten, ansonsten wird die Option im Dialogfeld deaktiviert bzw. ausgegraut.


    Der Preis wird dynamisch berechnet und angezeigt, so dass man direkt vergleichen kann. Abweichungen vom Standard kosten extra, mehr Höhe kostet überproportional mehr. Der Dialog könnte ungefähr wie folgt aussehen:




    Die Angebotspalette ließe sich noch zu einem späteren Zeitpunkt bzw. für besondere Wachentypen erweitern, etwa um die Option einer Pumpe oder eines Wassertanks, selbstverständlich zu entsprechenden Kosten bzw. mit Gewichts- und mengenmäßiger Beschränkung. Vorbilder wären in Fall das HuLF 32 MultiStar aus Elsdorf [65], die DLK 12-9 LF aus Isen [66], oder im europäischen Ausland das TMF A36 in Antwerpen [67].



    [65] http://www.feuerwehr-elsdorf.d…/13-news/aktuell?start=25

    „Der direkte Vergleich zwischen den drei Fahrzeugen war Aufschlussreich. Jedes Fahrzeug hatte Vor- und Nachteile. Man kann also nicht sagen "Fahrzeug Typ "x" ist besser". Vielmehr kommt es auf die Kommunalen Begebenheiten an.“

    [66] https://www.ff-isen.de/fahrzeuge/dlk-12-9-lf-321/

    [67] https://bos-fahrzeuge.info/ein…n_-_Brandweer_-_TMF_-_A36


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    (Text geht weiter in Teil 3 von 3)

  • Konzept Rettungshöhe und Teleskopmast-Fahrzeuge

    Teil 3 von 3 (wegen Zeichenbegrenzung im Forum)

    7. AAO

    Wie alarmiert man nun aus dem ganzen möglichen Fuhrpark das Fahrzeug mit der passenden Rettungshöhe?


    Vorschlag 1: Die AAO kennt nur zwei Typen, DLK oder TMF, und alarmiert das jeweils nächste Fahrzeug des jeweiligen Typs. Wenn die Größe oder Ausstattung nicht zum Einsatz passt, muss man von Hand aus der großen Liste nachalarmieren. Das entspricht vermutlich der Realität, oder? Wenn einem z.B. die Seilbahn über den Fluss entgleist und man urplötzlich ein TMF 50 braucht, muss man vermutlich selber zum Telefon greifen und in Berlin oder Dortmund oder Hamburg oder München anrufen, oder bei der nächsten Werkfeuerwehr mit passendem Fahrzeug. Die AAO hilft einem da gar nichts.


    Vorschlag 2: Es werden kleinteilig, etwa in 10-Meter-Schritten, die jeweiligen Rettungshöhen in der AAO eingetragen und so mit einem Klick alarmierbar.


    Vorschlag 3: Man definiert vier Größenklassen in der AAO, z.B. „unter 23 Metern/Altstadt“, „23 Meter normal“, „bis 40 Meter“ und „über 40 Meter“, ganz egal ob nun für TMF oder DLK.



    8. Zusammenfassung von Unterschieden zwischen DLK und TMF

    • TMF hat höhere Belastungsgrenze, erkauft mit höherer Fahrzeugmasse
    • TMF bietet mehr Stabilität im Wind
    • TMF bietet häufiger eine permanente Löschwasserleitung
    • TMF bietet je nach Bauart eine Notfall-Rettungsleiter bis zu einer gewissen Höhe
    • TMF bot erstmals beweglichen und teleskopischen Korbarm, da haben die DLK-Hersteller aber nachgezogen
    • DLK Fahrzeugmasse niedrig genug für Feuerwehrzufahrten in Deutschland
    • TMF höhere Masse und höhere Korbzuladung
    • DLK ist auf schnelles Anleitern nach Eintreffen am Einsatzort optimiert
    • TMF längere Rüstzeit am Einsatzort
    • DLK längere Vorbereitung von Löschangriff mangels permanenter Wasserleitung
    • TMF braucht viel Platz für Abstützung, problematisch an Hängen (siehe Bergisch Gladbach)
    • DLK besser manövrierbar und nachträglich platzierbar


    9. Notizen und Links zu realen Vorbildern

    → Zusammenarbeit von DLK und Feuerwehrkran

    Düsseldorf: GEFAHRENBAUM XXL Feuerwehrkran & Drehleiter im Einsatz Baumsägearbeiten:


    → Bad Bevensen entschied sich für eine schwere dreiachsige DLK anstelle eines TMF

    https://www.feuerwehrmagazin.d…eleskopmastfahrzeug-79869

    Zitat: "Wir haben beide Fahrzeuge im direkten Vergleich hier gehabt, haben Anfahrten, Aufstellflächen, das Anleitern und auch direkte Arbeiten am Gebäude getestet. Letzten Endes war es die kürzere Rettungszeit, die den Ausschlag für die Drehleiter gab. … Wir brauchen ein Rettungsgerät. Die Teleskopmastbühnen sind eher als Arbeitsgeräte zu sehen und haben daher auch längere Rüstzeiten.“


    → Teleskopmast im Erstangriff in den Niederlanden verbreitet

    Leeuwarden: Vuurzee verwoest monumentaal winkelpand aan de Schrans, 2012:

    Leeuwarden: Uitslaand brand Schrans flashover, 2012:

    Fahrzeug: https://bos-fahrzeuge.info/ein…_Brandweer_-_TM_-_02-6150


    → Schutz & Rettung Zürich: Hubretter Bronto Skylift F53RL, max 400kg Korblast

    in: SRF NOTRUF_Folge_2_Staffel_3, ab Minute 05,

    Minute 05:35 zeigt Windmesser, bei starkem Wind ab 12,5m/s (enspricht Windstärke 6 Beaufort) Fahrzeug nicht zu nutzen


    → möglicher Nutzen bei Feuer in Grenfell Tower, London

    Minute 02:50 nennt Wert: Bei 90 Metern Rettungshöhe benötigt TMF zur Rettung von 4 Personen 10 Minuten pro Zyklus


    → Feuerwehr Langen hat sowohl ein TMF 32 als auch eine kleine DLK 18/12

    http://www.feuerwehr-langen.de/fahrzeuge

    „Das Kleinlöschfahrzeug (KLF) und die eine Drehleiter (DLK 18/12) sind für den Einsatz in engen Gassen und Straßen vorgesehen. Durch die Langener Altstadt gibt es einige Stellen, die nur von diesen zwei kleineren Fahrzeugen erreicht werden können.“


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    (Textende)

  • Heiliger Strohsack..... was für eine Arbeit. Respekt für diesen Job.

    bekennendes Mitglied der "HLF Fraktion"


    Mein Spielerprofil . Mein Verband .


    Motto : "Wenn der Klügere immer nachgibt, regieren eines Tages die Dummen die Welt."

  • Erstmal muss man sagen das ist ein gut ausgearbeiterter und Rechchierter Vorschlg. Respekt!

    ABER zumindestens für mich als jemanden der aus der SEG und dem Rettungsdienst stammt ist der Vorschlag zu komplex und geh zu tief in die Materie. Wo ist der Unterschied für mich als Spieler ob mein Hurbrettungsfahrzeug eine Rettungsleiter hat oder nicht? Woran erkenne ich beim Aufmachen des Einsatzes welcher Bedarf an Höhe gefordert wird?


    Zudem entspricht dein Fahrzeugsystem in meinen Augen dem Spiel zu grundliegeenden einfachen Fahrzeugsystem: Es gibt ein "Grund"fahrzeug jedes Fahrzeug Types, dem ich eine belibigee Grafik und Namen geben kann und das alle Einsätze, bei dem es im Spiel gefordert wird, abarbeiten kann (Bsp.: Alle LFs haben die gleiche Funktion, gleiche Eigenschaften (von der Besetzung mal abgesehen). Es gibt dadurch keinen Unterschied in der Abarbeiung eines Einsatzes). Du dagegen schlägst vor das man verschiedene Fahrzeuge mit verschiedene Eigenschaften zum Spiel hinzufügt. Dadurch gibt es kein allgemeines Grundfahrzeug mehr, sonder nur noch spezaliesierte Fahrzeuge. Somit können Unterschiede in der Abarbeitung des Einsatzes auftreten. Z. B. eine DLK 12/9 vor Ort ist, eine DLK 37 wird aber benötigt, obwohl beide Fahrzeuge den selben Grundfahrzeugtyp - nämlich DLK- haben.

    Dieses Fahrzeugsystem ist denke ich vorallem für die nicht aus der Feuerwehr stammende Neuling zu komplex.

    Desweiteren würde es nur dazuführen das ich, als jemand der die Wachen nicht real bestückt, deutlich mehr DLKs und TMFs (wenn sie kommen) in den Wachenrumstehen hätte. Jetzt bin ich noch ein relativ kleiner Spieler, aber wie sollen das Spieler machen die mit einer fiktiven Austattung über tausend Feuerwerhrwachen tlw. komplett belegt haben?


    8. Zusammenfassung von Unterschieden zwischen DLK und TMF

    • TMF hat höhere Belastungsgrenze, erkauft mit höherer Fahrzeugmasse
    • TMF bietet mehr Stabilität im Wind
    • TMF bietet häufiger eine permanente Löschwasserleitung
    • TMF bietet je nach Bauart eine Notfall-Rettungsleiter bis zu einer gewissen Höhe
    • TMF bot erstmals beweglichen und teleskopischen Korbarm, da haben die DLK-Hersteller aber nachgezogen
    • DLK Fahrzeugmasse niedrig genug für Feuerwehrzufahrten in Deutschland
    • TMF höhere Masse und höhere Korbzuladung
    • DLK ist auf schnelles Anleitern nach Eintreffen am Einsatzort optimiert
    • TMF längere Rüstzeit am Einsatzort
    • DLK längere Vorbereitung von Löschangriff mangels permanenter Wasserleitung
    • TMF braucht viel Platz für Abstützung, problematisch an Hängen (siehe Bergisch Gladbach)
    • DLK besser manövrierbar und nachträglich platzierbar

    Welche Auswirkungen haben die Unterschiede im Spiel? Es gibt zum Beispiel weder Wind noch Fahrzeugmasse noch irgendwelche Vorbereitungszeiten/Rüstzeiten im Spiel.

  • zum Beispiel das Teleskopmastfahrzeug TMF 50 oder so könnte mann ja so machen das es den einsatz brennendes Hochhaus oder Kran gibt dann könnte mann das Fahrzeug alarmieren weil die DLA-K 23/12 nur 30 m Rettungshöhe hat,Das Teleskopmastfahrzeug TMF 90 könnte mann in den Bereich Werkfeuerwehr einsetzten um Kühltürme,Silos,oder so einzusetzten,Die Drehleiter DLK 12/9 könnte mann für den Einsatz von Hinterhöfen,Torbögen von Schlössern und Burgen weil die nee enge einfahrt haben oder sogar zur Tierrettung einsetzten.:)

  • Sry, aber ich muss bissl Meckern, aber, braucht man das noch? Jeder kann sich diese Fahrzeuge die oben stehen, selber erstellen.

    Und das jede DLK anders verwendet wird, anders funktioniert usw, will ich nicht, da ich nicht gezwungen werden will, 50 verschiedene DLKs zu haben, eine die fast alles kann und 1-2 die man braucht, um spezielle Einsätze zu bekommen, ging ja noch, aber nicht so übertrieben. Egal wie gut der Vorschlag ist, ich bin DAGEGEN.

    Das ganze ist mir zu übertrieben.

  • Wer soll das programmieren - wer soll das benutzen - wer soll als Nichtfeuerwehrler (zB Spieler die mit gar keiner HiOrg zu tun haben) damit klar kommen- selbst ich als langjähriger Feuerwehrmann mit langjähriger Erfahrung in der Disponierung diverser oft nicht ganz alltäglicher Einsätze komme da nicht mehr mit klar (bin ich wahrscheinlich zu alt) - und hier passt mal wieder mein Lieblingsspruch (auch wenn ihn einige nicht mehr lesen wollen) - wir sind hier ein Spiel für Alle und nicht ein Simulator für Ausgewählte (und ich hoffe das bleibt so).

    Die Ausarbeitung dieses Vorschlages ist im übrigen 1. Sahne - aber meiner Meinung nach vertane Zeit - weil dieses Konzept bestimmt nicht im LSS umgesetzt wird (hoffe ich wenigsten und ich sag es ehrlich die Umsetzung würde mich dazu bringen mir mein weiterspielen und weiter finanzieren zu überdenken).

    Fakt ist ich bin DAGEGEN!

    Liebe Grüße

    :evil: aus Niederbayernl

    Spielername: DJGrisu112

    System: WIN10

    Browser: Firefox aktuelle Version

    ID: 237708

    Telekom-Leitung mit 175MB


    "Gott zur Ehr - Dem Nächsten zur Wehr":saint:

    Wenn ich einzelne Wörter fett und in Großbuchstaben schreibe ist das kein Schreien sondern eine Hervorhebung:!:

    Ich wünsch mir den DISLIKE-Button wieder :!: