Chemieunfall an Schule - Neurologie?

  • Sicherlich können bei einem Chemieunfall in einer Schule diverse Verletzungen auftreten ... Aber vorrangig werden das wohl Hautverletzungen und Atemwegprobleme sein. Bei den Hautverletzungen wäre also die Unfallchirurgie die richtige Adresse. Pneumologie haben wir nicht, fällt also aus. Und eine auch nahliegende Fachabteilung, die Kinderklinik ( ist ja eine Schule) haben wir auch noch nicht.
    Also kann man es auch so lassen wie es ist, damit die Neurologie auch Patienten bekommt. :)

  • Bei Chemieunfällen kommt es, wie erwähnt, fast ausschließlich zu Verätzungen von Haut/Augen und der Atemwege/Atemwegsreizungen sowie zu Intoxikationsbeschwerden als Folge des Stressorenkontaktes.
    Die Verätzungen lassen wir hier mal unberücksichtigt. Das gibt das Spiel nicht her (Plastische-, Allgemeine-, Verbrennungs- und Unfallchirurgie).
    Demnach werden alle solche Patienten primär internistisch behandelt und aufgenommen.


    Die Neurologie kümmert sich im klinischen Bereich (und gerade in aufgezeigtem Realbeispiel) um die Überwachung und Folgeschäden.
    Deshalb ergibt sie aber bezogen auf diesen Spiel-Einsatz im Allgemeinen keinen Sinn als erstaufnehmende Fachrichtung, da hier im Spiel die präklinischen Hauptanlaufstellen und keine klinischen Abläufe zu simulieren versucht werden.


    Kurz: Für mich als Rettungsdienstler ist die Neurologie hier quatsch.
    Wenn es nach der Logik ginge müsste der Einsatz Gehirnerschütterung auch von der Neurochirurgie und nicht der Neurologie aufgenommen werden. Aber dieses Fass möchte ich jetzt nicht aufmachen.

  • Is halt ein Spiel und nich real, gelle? :D


    Und hier is halt Neurologie beim Chemieunfall.


    Und mal von mir angemerkt, ich achte gar nicht darauf, welcher Patient in welche FA fährt. Und schon gar nicht mache ich mir Gedanken darüber, ob das überhaupt die "richtige" FA ist. Für mich ist nur wichtig, der der Patient hier im Spiel richtig eingeliefert wird. ;)

  • Das ist ja auch keine Schande :) Du machst das schon ganz gut.


    Ich würde die Allgemeine Innere empfehlen. Das Einatmen von Dämpfen ist der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt nach Gefahrstoffkontakt.
    Erst dann folgen Verbrennungen/Verätzungen.


    Die perfekte Lösung wäre natürliche beide Fachrichtungen einzubauen. Aber das würde zu viel, vor allem neuen Programmieraufwand bedeuten ;)