Langsam wirds echt übel?

  • Einfach nur Traurig was da in Berlin Passiert ist...
    Wenn die Polizei attackiert wird, kann man es ja irgendwo noch "nachvollziehen" (nicht meine Meinung.)
    aber Rettungsdienst und Feuerwehr zu attackieren ist einfach nur Traurig, wir sind da um Leuten zu helfen, sonst nix...


    Meine Meinung: Die Polizei sollte in diesen Situationen mal mit der Schusswaffe Antworten... dann währe das Problem gelöst, und zwar endgültig.
    grade wenn sie um ihr Leben Fürchten müssen wie es dort der fall war!

    Was sich die Beamten hier gefallen lassen müssen ist einfach nur ein Armutszeugnis, jeder Verbrecher lacht sich kaputt über die Deutsche Polizei, und von der Bevölkerung gibts keine Rückendeckung...

    Wenn die Polizei was macht ist es direkt Polizeigewalt, wenn sie nichts macht ist es ein Scheitern desser...

  • In den Fällen hätte man schon fast das Militär einsetzen können/ müssen. Klingt zwar extrem, wäre vielleicht aber mal ein wirksames Mittel.

    hat ja in Hamburg bei G20 auch geklappt mit dem Schwerbewaffneten SEK im Schanzenviertel, danach war ruhe.

  • Ich kann mich auch bei Julhof und DocRainbow nur wiederholen: Ihr habt da eine merkwürdige Sicht der Dinge.


    Wo sind wir denn hier? Kommentarsektion der BILD? Verzeiht meine Naivität, aber bei Angehörigen von BOS und deren zugewandtem Dunstkreis erwarte ich immer ein gewisses Mindestmaß an sachlicher Reflektionsfähigkeit. Was sind denn das für tumbe Parolen? Wer so unterwegs ist, denkt doch kaum besser, als diese Menschen, die diese irrsinnigen Taten begehen.


    Die Polizei soll mit der Schusswaffe antworten? Wie denn? Blind in eine Menge Vermummter schießen? Trifft schon irgendwann den richtigen und ansonsten ist es ja sowieso egal, wenn irgendwer von diesem Kroppzeuch dabei drauf geht?! Scheiß drauf, dass es für die Person am anderen Ende der Waffe keinen Unterschied macht, wen es erwischt, wenn man ein Menschenleben auf dem Gewissen hat, oder?

    Das Militär im Inland einsetzen, weil die Polizei an Recht und Gesetz (und Gewissen) gebunden ist ... weil das für die Bundeswehr ja nicht gilt, oder wie?! (Korrigier mich, wenn ich mich irre, aber bist du nicht sogar Demosani, Doc? Und da hast du solche Erwartungen?)


    Forderungen nach härteren Strafen sind populistisch und unüberlegt. Erstens ist die Abschreckungswirkung von Strafen lange nicht so hoch, wie viele sich immer denken (zahlreiche Beispiele zu selbst der Todesstrafe weltweit sollten selbst für den einfachsten Geist deutlich genug sein) und zweitens bringen diese nichts, wenn sie nicht ausgesprochen werden oder gar nicht erst können, wenn man niemanden ermitteln kann. Schön und gut, wenn jetzt fleißig Anzeigen erstattet werden. Aber sofern nicht alle so dämlich waren, sich bei ihren Taten zu filmen, wage ich zu bezweifeln, dass man vieler habhaft werden wird.


    Es fällt immer leicht, nach der Keule zu schreien, wenn einem was nicht in den Kram passt. Die Probleme löst dies aber nicht. Die Ursachen löst es umso weniger. Diese sind strukturell bedingt und weder durch Justiz, noch insbesondere Polizei zu lösen. Auf deren Rücken (sowie zusätzlich dem aller anderen Einsatzkräfte) wird es nur ausgetragen.

  • Do_Cop

    Die Polizei soll mit der Schusswaffe antworten? Wie denn? Blind in eine Menge Vermummter schießen? Trifft schon irgendwann den richtigen und ansonsten ist es ja sowieso egal, wenn irgendwer von diesem Kroppzeuch dabei drauf geht?! Scheiß drauf, dass es für die Person am anderen Ende der Waffe keinen Unterschied macht, wen es erwischt, wenn man ein Menschenleben auf dem Gewissen hat, oder?

    Dazu muss ich sagen, dass ich soetwas auch nicht unterstütze. Wahllos auf Menschen zu schießen macht keinen Sinn, bringt kein gutes Ergebnis und lässt die Situation vermutlich nur noch mehr eskalieren.

    Das Militär im Inland einsetzen, weil die Polizei an Recht und Gesetz (und Gewissen) gebunden ist ... weil das für die Bundeswehr ja nicht gilt, oder wie?!

    Natürlich ist auch die Bundeswehr an diese Werte gebunden und sollte diese stets einhalten. Allerdings halte ich die Bundeswehr für "abschreckender" und besser geschützt, als es die Polizei teilweise ist.

    Gerade bei besonders brutalen Szenen hielt ich die alleinige Zuständigkeit der Polizei für nicht mehr zumutbar. Denn was sollen 2 "normale" Polizeibeamten (in einem Vito oder Opel) einer Gruppe Randalierer ("bewaffnet" mit Feuerwerk) entgegensetzen? Genau, nichts bis auf auf Verstärkung warten...

    Ich fordere ja auch nicht, dass die Bundeswehr dort mit Kampfpanzern anrollt und alles kurz und klein schießt.

    Das zur Verfügung stellen von Räumpanzern (zusätzlich zu den polizeilichen), wäre aber sicherlich eine Maßnahme, über die man nachdenken könnte.

    Forderungen nach härteren Strafen sind populistisch und unüberlegt. Erstens ist die Abschreckungswirkung von Strafen lange nicht so hoch, wie viele sich immer denken (zahlreiche Beispiele zu selbst der Todesstrafe weltweit sollten selbst für den einfachsten Geist deutlich genug sein) und zweitens bringen diese nichts, wenn sie nicht ausgesprochen werden oder gar nicht erst können, wenn man niemanden ermitteln kann. Schön und gut, wenn jetzt fleißig Anzeigen erstattet werden. Aber sofern nicht alle so dämlich waren, sich bei ihren Taten zu filmen, wage ich zu bezweifeln, dass man vieler habhaft werden wird.

    Du hast sicherlich recht damit, dass härtere Strafen und eine besserer Strafverfolgung nicht alle an den Taten hindern würden, allerdings glaube ich schon, dass es sich einige anders überlegen würden.

    Und selbst wenn man nur einen Bruchteil der Täter bekommt, hat man einen kleinen aber wichtigen Erfolg.

  • Julhof


    Eine "bessere" Strafverfolgung hat sehr wohl einen Effekt, denn sie bringt ein höheres Entdeckungs- und Verurteilungsrisiko mit sich. Die "Zaubermittel" sind hier wie immer: Personal und Ausstattung, kurzum: Geld.

    Ich habe mich nur gegen den reflexhaften Ruf nach Strafverschärfungen ausgesprochen.


    Das Thema mit dem Militär als "Ersatzpolizei" lassen wir lieber ... Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube, du weißt da nicht, wovon du redest ...

  • Sei es wie es ist.

    Wir, als "normale" Bürger, können mit dieser Diskussion "Was wäre wenn" leider eh nichts ändern.

    Wir können nur hoffen, dass politisch etwas geschieht, um derartige Szenen zu verhindern und hoffen, dass uns allen etwas derartiges nicht zustösst.

    An der Stelle kann man dich nur bei allen Rettungskräften bedanken, die trotz dieser Umstände immer für einen im Notfall da sind!

  • Wir, als "normale" Bürger, können mit dieser Diskussion "Was wäre wenn" leider eh nichts ändern.

    Und dennoch ist es wichtig, Austausch und Diskussion über solch wichtige Themen zu führen, und sich gegenseitig mit Wissen und Gedanken zu bereichern ;)

  • Ich würde ja sagen, als Bürger:innen haben wir natürlich an der Wahlurne eine Entscheidungsmöglichkeit, aber bei Berlin habe ich den Eindruck, es ist egal, wer dort regiert: Die Stadt geht so oder so vor die Hunde. 🤷🏼‍♂️

  • Die Polizei soll mit der Schusswaffe antworten? Wie denn? Blind in eine Menge Vermummter schießen? Trifft schon irgendwann den richtigen und ansonsten ist es ja sowieso egal, wenn irgendwer von diesem Kroppzeuch dabei drauf geht?! Scheiß drauf, dass es für die Person am anderen Ende der Waffe keinen Unterschied macht, wen es erwischt, wenn man ein Menschenleben auf dem Gewissen hat, oder?

    Die Aussage ging dahin das die Polizei sich auch mal Schützen muss, wenn man eine Rakete ins Gesicht des Polizisten feuert und diesen Verletzt oder gar schwer Verletzt, muss man mit einer Konsequenz rechnen... mach das mal in denn USA... danach hast du 30 Kugeln im Körper, klar ist Exzessiv und fehl am platz, trozdem müssen dort mal Reaktionen folgen, da einige Menschen es anscheinend sonst nicht verstehen das ihrere Taten Konsequenzen haben.

    Das Militär im Inland einsetzen, weil die Polizei an Recht und Gesetz (und Gewissen) gebunden ist ... weil das für die Bundeswehr ja nicht gilt, oder wie?! (Korrigier mich, wenn ich mich irre, aber bist du nicht sogar Demosani, Doc? Und da hast du solche Erwartungen?)

    Was meinst du für Erwartungen? Ja bin Demosani, aber komme aus dem Bürgerlich Umfeld ich mache es gerne, aber nur weil ich auf Demos bin, heiß nicht das ich auch alle Meinungen dort vertrete.

    Und ich sag mal eine Demo, ist ein bisschen was anderes als eine Großstadt in Komplettem Ausnahmezustand.

    Forderungen nach härteren Strafen sind populistisch und unüberlegt. Erstens ist die Abschreckungswirkung von Strafen lange nicht so hoch, wie viele sich immer denken (zahlreiche Beispiele zu selbst der Todesstrafe weltweit sollten selbst für den einfachsten Geist deutlich genug sein) und zweitens bringen diese nichts, wenn sie nicht ausgesprochen werden oder gar nicht erst können, wenn man niemanden ermitteln kann. Schön und gut, wenn jetzt fleißig Anzeigen erstattet werden. Aber sofern nicht alle so dämlich waren, sich bei ihren Taten zu filmen, wage ich zu bezweifeln, dass man vieler habhaft werden wird.

    aber grade da liegt das Problem die Personen die eben diese Taten machen, sprich Wiederholungstäter sind, lachen über das Gesetz, die werden auf die Dienststelle mitgenommen, Personalien werden aufgenommen, gehen nach 2 std. wieder nach hause... in 2-3 Monaten kommt dann mal n Brief mit ner Vorladung, Geldstrafe, kann man eh nicht zahlen, ok tschüss... oder kommst dann halt für 3 Monate auf Bewährung... ist doch klar das die Leute dann sowas machen, schließlich haben sie nichts zu befürchten, eine Härtere Strafe, würde denke ich schon was bringen, klappte ja z.b. mit der Rettungsgasse ja auch.

  • Daran war jetzt so viel falsch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen sollte. Ich hätte anscheinend genauso gut mit meiner Tapete sprechen können.

  • Ich halte das hier trotzdem für diskussionswürdig:

    Es brauche eine Antwort auf die Frage, wie die Auseinandersetzung um die Präsenz und die Wirkmacht im öffentlichen Raum künftig geführt werden soll. "Also ob der Staat und seine legitimierten Amtsträger Recht und Gesetz durchsetzen – oder ob das Recht des Stärkeren gilt, also derjenigen, die bewaffnet und in der Lage sind, Angst und Schrecken zu verbreiten"


    Denn eigentlich hat der Staat das Gewaltmonopol und sollte den Schutz eines jeden Bürgers garantieren.

  • Natürlich ist auch die Bundeswehr an diese Werte gebunden und sollte diese stets einhalten. Allerdings halte ich die Bundeswehr für "abschreckender" und besser geschützt, als es die Polizei teilweise ist.

    Gerade bei besonders brutalen Szenen hielt ich die alleinige Zuständigkeit der Polizei für nicht mehr zumutbar. Denn was sollen 2 "normale" Polizeibeamten (in einem Vito oder Opel) einer Gruppe Randalierer ("bewaffnet" mit Feuerwerk) entgegensetzen? Genau, nichts bis auf auf Verstärkung warten...

    Ich fordere ja auch nicht, dass die Bundeswehr dort mit Kampfpanzern anrollt und alles kurz und klein schießt.

    Das zur Verfügung stellen von Räumpanzern (zusätzlich zu den polizeilichen), wäre aber sicherlich eine Maßnahme, über die man nachdenken könnte.

    Moin zusammen. Interessante Diskussion hier. Mal zu diesem Zitat.


    Der Gesetzgeber hat aus sehr guten Gründen den Einsatz der Bundeswehr im Inneren verboten. Außer zur Katastrophenhilfe. Diese Diskussion ist nicht neu und Gott sei Dank ist das bis heute so geblieben, dass die Bundeswehr nicht zu Konflikten innerhalb Deutschlands eingesetzt werden darf. Stichwort Terrorismusbekämpfung. Ich wil nicht die doofe Nazi-Keule schwingen das wird auch langsam langweilig. Aber abgesehen von dem besonderen historischen Kontext in Deutschland was die Bundeswehr betrifft, möchte ich nie, niemals, dass das Militär gegen die eigene Bevölkerung vorgehen darf. Ein Staat der hierfür die rechtlichen Grundlagen schafft, hat sich endgültig von demokratischen Werten entfernt m.M.n. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nur um Räumpanzer geht, oder tatsächlich um Schusswaffengebrauch. Wenn erstmal der erste Schritt gegangen wird, dann folgen die anderen leider auch zwangsfläufig.


    Zur Forderung nach einem genrellen Feuerwerksverbot. Ein ganz klares Nein von mir. Warum sollen 80 Millionen Bürger bestraft werden, weil 800, oder vlt auch 8000 schlimmste Straftaten begannen haben? Warum ist es eigentlich immer dieser automatische Reflex in diesem Land, wenn irgendetwas nicht so läuft, nach Verboten für alle zu schreien? Außerdem glaubt ihr wirklich, wenn der Verkauf von legalem Feuerwerk verboten wird, dass diese Leute dann nicht wieder nächste Jahr exat das gleiche machen werden? Nur dann halt mit illegalem Feuerwerk? Man darf auch nicht so ohne weiteres eine Schusswaffe erwerben. Trotzdem gibt es ca 20 Millionen illegale Waffen in diesem Land. Diese Täter haben teilweise schon in Tötungsabsicht gehandelt, oder zumindest den Tod von Einsatzkräften billigend in Kauf genommen. Wer so eine Gewaltbereitschaft an den Tag legt, läßt sich doch nicht von einem Feuerwerksverbot abschrecken. Nein, die Probleme liegen da ganz woanders und das muss auch klar angegangen werden.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein



    LSS-Spieler seit Mai 2020

    Seit 03.08.2023 Verbands-Admin im Verband Nordische Rettungsoase

    Dienstgrad stv. Kreisbrandmeister

  • Ich halte das hier trotzdem für diskussionswürdig:

    Denn eigentlich hat der Staat das Gewaltmonopol und sollte den Schutz eines jeden Bürgers garantieren.

    Rainer Wendt als Gewerkschaftsfunktionär hat natürlich die Aufgabe, seiner Lobbyarbeit nachzukommen. (Als persönliche Anmerkung: In meinen Augen gehört er zu den größten Hetzern des bürgerlich-konservativen Lagers und ich schäme mich regelrecht für die meisten seiner Äußerungen, weil Meinungen (!) wie seine oder anderer Funktionäre in der Öffentlichkeit immer so klingen, als stände die gesamte Polizei hinter deren Aussagen.)


    Man versucht seit Jahren mangelnde personelle und sächliche Ausstattung durch eine immer härtere Gangart und extremere Mitteln zu ersetzen oder geradezu zu kaschieren. Polizei, Justiz und die komplette öffentliche Verwaltung kranken in meinen Augen an Jahrzehnten der Sparzwänge, altbackener Führungsstile und hinken der Digitalisierung um Lichtjahre hinterher. Es gibt genug Werkzeuge, es gibt nur zu wenige Menschen, um sie zu bedienen. In der Industrie mag man fehlende Arbeitskräfte durch eine größere Säge ersetzen können – bei der öffentlichen Sicherheit und Ordnung funktioniert das aber nicht!

    Ich mag 41 Stunden in der Woche meine Aufgabe für unser Land erfüllen – in den restlichen 127 Stunden bin ich aber selbst auch Bürger dieses Landes und will nicht allerorten eine Kamera auf mich gerichtet haben oder irrsinnige Rechtskonstrukte wie den bayerischen Präventivgewahrsam als Freiheitseinschränkung ertragen müssen.


    Mir macht der immer stärkere Drang nach "Law and Order" Sorgen. Die Ursachen sind selbst gesetzt und dienen dann als Rechtfertigung. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

  • weil Meinungen (!) wie seine oder anderer Funktionäre in der Öffentlichkeit immer so klingen, als stände die gesamte Polizei hinter deren Aussagen.)

    Hauptproblem am Umgang mit den Polizeigewerkschaften. Aussagen von ihnen werden in den allermeisten Fällen mit Sätzen wie "So sagt die Polizei", "Die Polizei fordert" oder "Versucht die Polizei zu bewirken". Und meistens steht da dann einer von der DPolG, da sie einfach am lautesten sind. Gewerkschaften sollen für ihre Mitglieder eintreten. Und da politische Änderungen an diversen PolG oder der StPo unmittelbar Einfluss auf die Arbeit/Kompetenzen/Möglichkeiten ihrer Mitglieder (und damit auch ganz immens auf die Bevölkerung in der Gesamtheit) haben, sind Polizeigewerkschaften politisch ein wenig "motivierter". Dazu kommt das aus diversen Gründen Statements von Berechtigten der Polizei (aka Pressesprecher, Innenministerium,...) entweder stark verzögert oder erstmal nur sehr detaillos auf Ereignisse folgen.

    Und da Medien nichts weniger hassen als Detaillosigkeit (bis auf die Springerpresse) wird irgendwer vor die Kamera gezerrt der die Wortmarke "Polizei" irgendwo in der Jobbeschreibung stehen hat. Da aber selbst Rechtsexperten und unabhängige Projekte von frischen Polizeilagen die Finger lassen, wird halt meistens irgendeine Gewerkschaft genommen. Und das ist halt nahezu immer einer der beiden großen (Ohne Infoveranstaltung hätte ich von der Existenz des BDK auch keine Ahnung gehabt.)

    Und ja:

    Polizeigewerkschaften haben prinzipiell mehr Ahnung als der Ottonormalverbraucher was Polizeiarbeit angeht.

    Sie wollen das beste für Ihre Mitglieder rausholen. Und das hat meistens Einfluss auf die Bevölkerung.

    ABER:

    Sie sind immer noch Gewerkschaften mit einer Agenda.

    Es sind sogar eventuell Einzelpersonen, welche die Gewerkschaft als Sprechrohr nutzen.

    Selbst die GDP vertritt "nur" zwei Drittel der deutschen Polizeimitarbeitenden. Und das meistens auch nur aus Praktikabilitätsgründen für den einzelnen Beamten.


    Darum darf und sollte man die Aussagen der Vertreter immer genauer betrachten und es nicht als gegeben hinnehmen.


    Und zu der eigentlichen Thematik kann ich der Aussage von Do_Cop, dass die Probleme der Polizei viel eher in der Vergangenheit verwurzelt sind, auch nicht viel hinzufügen. Bei Behörden ticken viele Uhren langsam. Fällt bei vielen Behörden nur auf wenn man nen Termin per Fax ausmachen muss. Im Falle der Polizei dagegen fährt die Behörde rum, schränkt die Bürger oft in Rechten ein und ist Ansprechpartner für soviele Belange des (beinahe) alltäglichen Lebens.

    Da spürt jede Seite den jahrelangen Usus sich nicht auf die Finger schauen zu lassen, die Ausbildunge neuer Beamte nur alle paar Jahre mit Hauruckaktionen anzupassen, undurchsichtige und unvorteilhafte Vergabe von Posten innerhalb der Behörde und so weiter...

  • Guten Abend

    Ich habe mir alles angeschaut und durchgelesen da könnte ich echt nur noch ausrasten bei uns war es zum glück recht ruhig und auch keine Fahrzeuge sind zum glück Kaputt.Wegen Berlin da würde ich einfach sagen alle Einsatzwagen und auch Kollegen raus aus Berlin leider geht sowas nicht aber wenn würde es hoffentlich passieren und ich finde so einen Kram einfach nurnoch dumm und ist einfach schlecht und das Kollegen dabei verletzt werden das ist ja wohl die die Spitze des Baumes ich hoffe eifach das die Kollegen wieder gesund werden.

    Schön abend euch allen noch und ich sage mal wieder schau.

  • Außerdem glaubt ihr wirklich, wenn der Verkauf von legalem Feuerwerk verboten wird, dass diese Leute dann nicht wieder nächste Jahr exat das gleiche machen werden? Nur dann halt mit illegalem Feuerwerk? Man darf auch nicht so ohne weiteres eine Schusswaffe erwerben. Trotzdem gibt es ca 20 Millionen illegale Waffen in diesem Land.

    Gutes Beispiel aus der Geschichte: Die Prohibition in den USA.

    Alkohol wurde aus vielerei Gründen (moralisch, als auch ökonomisch) damals via Gesetz verboten und trotzdem "explodierte" nach paar Jahren die Zahl der Verbrechen und Vergehen, der leichteren (wie trinken in der Öffentlichkeit oder "Selberbrennen") als auch der schwerereren (Schmiergeld, Schmuggel, Bandenkriminalität). Das würde vielleicht jetzt nicht in diesem Maße hier passieren, aber die Analogie lässt sich im Punkt der Durchführbarkeit und Kontrolle herstellen. Das zu kontrollieren wird schwer, wer was hat und wer es drauf ankommen lässt und den Willen hat, der wird sich eh was besorgen (Analogie Schusswaffen) oder im Schlimmsten Fall, selber basteln.


    Als Kompromiss könnte man es tatsächlich machen, dass die Klasse-2-Feuerwerk-Kaufmöglichkeit runtergedreht wird.

    Leitstellenspiel-Zocker seit: Nov 2016 - Aktueller Rang: Ehrenmitglied (seit Juli 2022)

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  • Ich habe mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht und habe eine Idee, welche das Problem mit Gewalt gegen Einsatzkräfte helfen könnte.


    Da ich jedoch keiner HiOrg angehöre, wollte ich nach den Meinungen von HiOrglern fragen.


    Was haltet ihr davon, dass Gewalttäter für einen bestimmten Zeitraum als 3. Mann bei RD/Pol mitfahren (nach Grundausbildung natürlich)?

    Denkt ihr, es würde Gewalt z.T. vorbeugen und die Gesellschaft mehr sensibilisieren?


    Ich weiß, dass diese Idee nicht unbedingt realistisch ist, aber was denkt ihr?

  • 1. 3-5 Jahre ist ein seeehr langer Zeitraum.

    2. Ich glaube nicht das Personen, welche vorher es für eine gute Idee hielten Sprengstoff auf Personen zu werfen, gerne im RD/Pol mit fahren. Und wenn die Scheiße den Bach runter geht musst du auch das Grundvertrauen haben das dein Prakti auch mal sagt "Ich bin draußen/Ich warte im Auto, das ist mir zu heiß".


    => Sozialstunden, wenn sie nachweislich zur Läuterung/Umdenken beitragen: Ja. Im Blaulichtgewerbe als erster Abmarsch: Nein danke

    Ein Vakuum, geschaffen durch fehlende Kommunikation,

    füllt sich in kürzester Zeit mit falscher Darstellung, Gerüchten, Geschwätz und Gift. - Cyril Northcote Parkinson


    Der beste Verband in Aachen und Umgebung: leitstellenspiel.de/alliances/1100



    Schraube manchmal am LSSM V4 rum.